Pyeongchang – Der scheidende Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat seinen Besuch des deutschen Olympia-Teams hoch zufrieden beendet.
«Die Erfolge sind großartig. Ich hoffe, es bleibt so», sagte der CDU-Politiker vor seiner Heimreise von den Winterspielen in Pyeongchang. «Ich reise mit Freude und Dankbarkeit zurück. Gerne wäre ich noch länger geblieben.»
Besonders angetan war er von der Stimmung im Team Deutschland, dass an den ersten vier Wettkampftagen bereits neun Medaillen, darunter fünf aus Gold, gewonnen hatte. «Einen besonders guten Eindruck habe ich von der deutschen Mannschaft, einen noch besseren als bei den Winterspielen 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi», meinte de Maizière. «Die Tonlage untereinander und das Strahlen ringsum habe ich bewusst und positiv wahrgenommen.»
Auch das südkoreanische Konzept der kurzen Wege und die Wettkampfstätten beeindruckten ihn. «Es ging mir aber auch durch den Kopf: Wie gerne wäre ich jetzt Mitgastgeber Olympischer Winterspiele in München und Garmisch-Partenkirchen gewesen», bekannte der für den Sport zuständige Minister. «Hätten wir das auch so gut und so eng hingekriegt?» München hatte sich ebenfalls für die Spiele 2018 beworben, war aber in der Endauswahl durch das Internationale Olympische Komitee Pyeongchang unterlegen.
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(dpa)