Rio de Janeiro – Großbritanniens Läufer-Held Mo Farah ist zu seinem dritten Olympia-Gold gerannt. Der gebürtige Somalier siegte in Rio de Janeiro wie schon vor vier Jahren in London über 10 000 Meter.
In einem packenden Finish ließ er Paul Kipngetich Tanui keine Chance und gewann in 27:05,17 Minuten. Der Kenianer holte Silber in 27:05,64 Minuten vor dem deutlich abgeschlagenen Äthiopier Tamirat Tola.
Farah ließ sich nicht einmal von einem Sturz in der ersten Rennhälfte von seinem Erfolgskurs abbringen. Er hatte 2012 auch über 5000 Meter gewonnen und ist zudem fünfmaliger Weltmeister. Der 33 Jahre alte Brite kann nun mit dem Finnen Lasse Viren gleichziehen, der 1972 und 1976 jeweils Olympia-Gold über beide Langstrecken erobert hatte.
Farahs letzte Niederlage bei internationalen Meisterschaften datiert von der WM 2011 in Daegu/Südkorea. Ein deutscher Läufer hatte sich nicht für Rio qualifizieren können.
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(dpa)