São Paulo – Nach drei Unfällen ist das Formel-1-Rennen im verregneten São Paulo vorerst abgebrochen worden. Zunächst war der Franzose Romain Grosjean auf dem Weg in die Startaufstellung mit seinem Haas-Wagen in die Streckenbegrenzung gekracht.
Im Rennen, das bereits mit zehn Minuten Verspätung wegen der schweren Bedingungen begonnen hatte, erwischte es dann Marcus Ericsson im Sauber und unmittelbar nach der erneuten Freigabe den Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen.
«Wir müssen das Rennen beenden. Wie viele Fahrer sollen hier noch verunglücken», schimpfte dessen deutscher Teamkollege Sebastian Vettel via Boxenfunk. Er konnte nur mit Mühe einen Crash mit dem Ferrari des Finnen bei der schlechten Sicht verhindern. «Ich konnte nichts sehen.»
An der Spitze klagten auch Pole-Mann Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Teamkollegen über die Bedingungen. Hamilton hatte zudem Schwierigkeiten mit seinem Visier.
Sein deutscher Rivale kann mit einem Sieg in Brasilien die WM vorzeitig gewinnen. Er hatte sich den zweiten Startplatz hinter seinem Mercedes-Teamkollegen und WM-Verfolger Lewis Hamilton gesichert. Je nach der Rennplatzierung des britischen Titelverteidigers kann Rosberg auch ein sechster Rang für den WM-Gewinn noch reichen. Zum Zeitpunkt des Abbruchs nach 20 von 71 Runden lag Hamilton weiterhin vor Rosberg.
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(dpa)
