Die 106. Auflage des Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix gewann am Wochenende der Belgier Tom Boonen vom Team Quick Step vor dem Schweizer Fabian Cancellara (CSC) und dem Italiener Alessandro Ballan (Lampre) souverän im Zielsprint. Bester Deutscher wurde Sven Krauss vom Team Gerolsteiner, der Rang 18 auf dem Kopfsteinpflaster belegte.
Im Velodrom von Roubaix setzte sich Boonen souverän gegen den Schweizer Fabian Cancellara und den Italiener Alessandro Ballan im Sprint durch. „Im Finale war ich der Frischeste. Zuletzt gab es viel Kritik, heute habe ich es den Kritikern gezeigt“, erläuterte der Sieger glücklich im Ziel. Für den Belgier war das nach 2005 bereits der zweite Titel bei der „Königin der Klassiker“.
Vierter noch vor dem Vorjahressieger Stuart O’Grady (CSC) ist überraschend der Niederländer Martijn Maaskant vom Team Slipstream mit einem Rückstand von 3:39 Minuten geworden Als bester Deutscher erreichte Der 25-jährige Sven Krauss kam als bester Deutscher 7:18 Minuten hinter dem Belgier als 18. im Ziel in Roubaix an.
Eindrücke von der „Hölle des Nordens“:
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Auch in diesem Jahr war die „Hölle des Nordens“ mit seinen 28 Kopfsteinpflaster-Passagen und einer Länge von 52,8 Kilometer wieder enorm spannend. Etliche Profis stürzten auf den holprigen Kopfsteinpflaster-Passagen. Zum Glück waren es aber keine schwerwiegenden Verletzungen. Hunderttausende Zuschauer die an der Strecke verharrten, kamen besonders bei den holprigen Passagen auf ihre Kosten.
Die Entscheidung fiel zirka 35 Kilometer vor dem Ziel als der Schweizer Fabian Cancellara attakierte. Nur Boonen und Ballan konnten dem Sieger des Klassikers Mailand-San Remo folgen. Das Trio fuhr schnell ein dickes Zeitpolster auf die Verfolger um Vorjahressieger Stuart O’Grady und den diesjährigen Flandern-Rundfahrt-Sieger Stijn Devolder heraus.
UCI-Gesamtwertung:
1 André GREIPEL 62 Punkte
2 Alberto CONTADO 58
3 Stijn DEVOLDER 50
4 Jose ROJAS GIL 45
5 Cadel EVANS 42
6 Oscar FREIRE 40