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Usain Bolt hat mit einer neuen Weltjahresbestzeit über 200 Meter für einen Paukenschlag gesorgt. Der Jamaikaner absolvierte die Strecke beim Leichtathletik Grand Prix in Athen in 19,67 Sekunden. Dabei hatte Bolt mit leichtem Gegenwind von 0,5 Metern pro Sekunde zu kämpfen. Der 1,96-Meter-Mann gab sich nach seinem Fabellauf bescheiden.
„Ich tue immer mein Bestes. Ich bin mit mir zufrieden und will weiter versuchen, immer bessere Leistungen zu bringen“, sagte Bolt nach dem Rennen. Wenn der 22-Jährige sich tatsächlich immer weiter verbessert, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis er den 200-Meter-Weltrekord von Michael Johnson bricht. Der US-Amerikaner lief bei seinem Olympia-Gold in Athen 1996 19,32 Sekunden. Die Zeit die Bolt jetzt in Athen lief, war die viertschnellste Zeit über diese Strecke.
100-Meter-Start weiter ungewiss
Damit dürfte Bolt bei den Olympischen Spielen in Peking der Topfavorit über diese Strecke sein. Ob er aber auch über die 100-Meter-Distanz an den Start geht, ist noch ungewiss. Er habe sich noch nicht entschieden. Dabei hält der Sprinterstar über die kurze Strecke seit dem 31. Mai mit 9,72 Sekunden den Weltrekord. Es wäre mehr als Schade, sollte der amtierende Weltrekord-Halter auf seinen Start verzichten.
Lokalmatador lässt Stadion beben
Doch der Auftritt von Bolt war nicht die einzige Top-Leistung beim Meeting. So siegte der schwedische Hochspringer Stefan Holm mit 2,37 Meter. Brad Walker setzte sich im Stabhochsprung durch. Der US-Amerikaner überquerte dabei 5,90 Meter. Marayam Jamal gewann den 1.500-Meter-Lauf in 4:00,67 Minuten. Beim 100-Meter-Sprint der Frauen hatte Jamaikas Sprintikone Veronica Campbell mit 10,92 Sekunden das beste Ende für sich. Doch der größte Jubel herrschte beim Sieg des griechischen Lokalmatadoren Louis Tsatoumas. Der Weitspringer gewann mit 8,44 Metern.