Le Grand-Bornand – Massenstart-Weltmeister Simon Schempp geht positiv gestimmt in den letzten Biathlon-Weltcup des Jahres. In Le Grand-Bornand hat der 29-Jährige bis Sonntag drei Chancen, sein erstes Einzelpodest des Olympia-Winters zu holen.
Beim vergangenen Weltcup in Österreich war er zweimal Vierter geworden und mit der Staffel Zweiter. «Ich habe noch einmal einen Fortschritt gemacht, gerade im Laufen. Ich hoffe, ich kann in Frankreich an Hochfilzen anknüpfen», sagte der Uhinger. Die ersten Möglichkeit hat er am Freitag (14.15 Uhr) im Sprint, ehe am Wochenende noch die Verfolgung und der Massenstart auf dem Programm stehen.
Bundestrainer Mark Kirchner war mit den Auftritten seiner sechs Athleten in Tirol zufrieden. «Wenn man im Sprint vier in den Top Ten hat und in der Staffel auf dem Podium steht, sind wir im Fahrplan ganz gut dabei. Konditionell ist die Mannschaft in einer guten Verfassung», sagte der dreimalige Olympiasieger. Beim Schießen könnte es noch besser laufen. «Wenn sie den einen oder anderen Fehler vielleicht noch vermeiden, können wir wieder gut dagegen halten», meinte der 47-Jährige.
Vor allem Sprint-Weltmeister Benedikt Doll hadert derzeit mit seinen Schießleistungen. In den bisherigen fünf Einzelrennen schoss er insgesamt 21 Fehler. Und ist als einziger der Top 4 um Schempp, Erik Lesser und Arnd Peiffer noch ohne Olympia-Norm. Bisher standen nur die enttäuschenden Plätze 26, 27, 30, 34, 47 zu Buche.
Die Startnummern der Deutschen:
Die deutschen Starter im Männer-Sprint | |
1 | Philipp Nawrath |
11 | Simon Schempp |
15 | Arnd Peiffer |
22 | Erik Lesser |
49 | Johannes Kühn |
92 | Benedikt Doll |
Fotocredits: Kerstin Joensson
(dpa)