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Bayern-Korbjäger nach Ausgleich gewarnt: «Nicht hochfliegen»

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Berlin – Die Basketballer des FC Bayern gaben sich trotz des überlegenen Siegs zum Ausgleich im Showdown um die deutsche Meisterschaft bei ALBA Berlin bescheiden.

«Wir können jetzt nicht hochfliegen und denken, wir sind Meister», sagte Münchens Profi Nihad Djedovic nach dem deutlichen 96:69-Auswärtserfolg.

Vor dem dritten von möglichen fünf Final-Duellen in eigener Halle am 10. Juni haben die Münchner damit den Heimvorteil zurückerobert. «Was wichtig ist, ist nicht, dass wir mit 27 Punkten gewonnen haben», betonte Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic, sondern «dass wir bis zum Schluss immer weiter gespielt haben».

So hatte ALBA durchgehend Probleme mit der aggressiven Verteidigung der Gäste, konnte zu keiner Zeit sein temporeiches Angriffsspiel aufziehen. Nur einmal erzielte der Hauptstadtclub in dieser Bundesliga-Saison noch weniger Punkte. «Wir dürfen uns jetzt nicht irgendwo verstecken, trauern, etwas beklagen und uns schlecht fühlen, sondern Brust raus und weiter geht’s», betonte ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi die Maxime auf der Jagd nach dem ersten Titelgewinn seit zehn Jahren.

Die Münchner hatten sich auch durch den kurzfristigen Ausfall von Braydon Hobbs nicht aus dem Konzept bringen lassen. Beim Wurftraining hatte der Amerikaner in Berlin über Unwohlsein geklagt und wurde noch Donnerstag am Blinddarm operiert. «Ich habe gerade die Information bekommen, dass alles gut verlaufen ist», sagte Pesic nach der Partie.

Fotocredits: Jens Büttner
(dpa)

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