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Bayern-Frust nach Basketball-Pleite

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München – Die Verantwortlichen der Basketball-Bundesliga konnten mit dem Auftakt des Meisterturniers ohne Zuschauer im Audi Dome von München zufrieden sein.

Organisatorisch lief am Samstag alles glatt, sportlich war das Niveau deutlich höher als von vielen nach der langen Pause und der nur kurzen Vorbereitung befürchtet. «Das konnte sich sehen lassen», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz. «Wir sind froh, dass nach der ganzen Arbeit endlich gespielt wird», sagte Holz nach wochenlangen Vorbereitungen an der Umsetzung des strengen Hygienekonzeptes erleichtert.

Bei Topfavorit Bayern München war die Stimmung nach dem ersten Tag des Turniers mit zehn Teams dagegen im Keller. Der Ausrichter und Titelverteidiger patzte gegen ratiopharm Ulm und zeigte beim 85:95 eine enttäuschende Leistung. «Wir haben vorher gesagt, dass wir Intensität zeigen und aggressiv sein müssen. Aber leider waren wir soft», kritisierte Bayern-Coach Oliver Kostic.

Vor allem im Schlussviertel enttäuschten die Münchner, wirkten saft- und kraftlos und ließen 33 Punkte der geschlossen auftretenden Ulmer zu. «Wir waren nicht aggressiv genug und haben Ulm gewähren lassen, wie sie wollten», bemängelte Bayerns Nationalspieler Danilo Barthel.

Nach einem Tag Pause geht es für die Bayern am Montag gegen Crailsheim weiter, das zum Auftakt ebenfalls verlor – gegen Göttingen mit 78:89. Die ersten Vier der beiden Fünfer-Gruppen erreichen jeweils das Viertelfinale. Noch ist für die Bayern also nicht viel passiert. «Aber wir müssen ein anderes Gesicht zeigen», forderte Kostic.

Fotocredits: Matthias Balk
(dpa)

(dpa)

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