München – Die Basketballer des FC Bayern München haben das Finale der Bundesliga-Playoffs erreicht. Der Vorjahreschampion setzte sich im Halbfinal-Duell gegen RASTA Vechta mit 95:80 (49:41) durch und feierte damit ein klares 3:0 in der Best-of-Five-Serie.
Das Team von Coach Dejan Radonjic kämpft vom nächsten Wochenende an um den fünften Triumph in der Meisterschaft. Der Gegner der Bayern wird im zweiten Vorschlussrunden-Duell zwischen ALBA Berlin und den EWE Baskets Oldenburg (Stand: 2:0) ermittelt – am Sonntag (15.00 Uhr) wollen die Hauptstädter die Serie entscheiden.
Vor 6102 Zuschauern setzte sich der Favorit dank der größeren individuellen Klasse durch – daran änderte auch ein famoser Auftritt von Vechtas Spielmacher T.J. Bray nicht, der 38 Punkte erzielte und mit zehn erfolgreichen Dreiern den BBL-Playoff-Rekord nur um einen Treffer verpasste. Der Amerikaner wechselt Berichten zufolge in der neuen Saison zu Bayern. Vladimir Lucic und Danilo Barthel waren mit je 17 Punkten die besten Werfer der Gastgeber, die in diesen Playoffs noch kein Spiel verloren haben.
Auf dem Weg zur vierten Finalteilnahme in sechs Jahren erwischten die Münchner ein bärenstarkes erstes Viertel, erspielten sich etliche freie Würfe und zogen schnell auf mehr als 15 Punkte Vorsprung davon. Vechta fing sich aber noch vor der Pause, angeführt vom famosen Dreier-Schützen Bray verkürzten die Niedersachsen bis auf 38:40. Der 26-Jährige allein reichte dem Außenseiter aber nicht. Im den letzten zwei Abschnitten spielten die Gastgeber ihre Klasse und Erfahrung aus und feierten einen verdienten Erfolg.
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(dpa)