München – Der deutsche Basketball-Meister soll in einer Playoff-Runde mit Hin- und Rückspielen ermittelt werden. Das teilte die Basketball-Bundesliga mit.
Die jeweiligen Ergebnisse der beiden Partien im Viertel-, im Halbfinale sowie im Finale werden zu einem Endergebnis addiert, das dann über den Sieger entscheidet. Zuvor spielen die insgesamt zehn Mannschaften in zwei Fünfer-Gruppen in einer einfachen Gruppenphase nach dem Modus jeder gegen jeden. Alle Begegnung finden im Münchner Audi Dome statt. Geplant ist das «Final10» von Anfang Juni an für einen Zeitraum von drei Wochen.
In der Gruppe A trifft Titelverteidiger Bayern München auf Crailsheim, Oldenburg, Göttingen und Ulm. In der Gruppe B spielen Ludwigsburg, Berlin, Vechta, Bamberg und Frankfurt gegeneinander. Die Basketball-Bundesliga hatte anders als der Handball und das Eishockey entschieden, die seit Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochene Saison nicht abzubrechen, sondern mit einem Turnier an einem Standort doch noch einen Meister zu ermitteln.
Die Pläne müssen von Politik und Behörden noch genehmigt werden. Dafür reichte die Liga am Donnerstag ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept ein, das sich an dem der Deutschen Fußball Liga orientiert. Allerdings sehen die Pläne im Basketball zusätzlich vor, alle zehn Mannschaften während des gesamten Turniers in einem Hotel zusammenzuziehen.
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(dpa)