Chemnitz – Der neue Basketball-Bundestrainer Henrik Rödl warnt vor Deutschlands Auftaktgegner in der Qualifikation für die WM 2019 in China.
Sein Team spielt am Freitag (19.30 Uhr) in Chemnitz gegen Georgien – genau wie zuletzt Anfang September bei der Europameisterschaft. «Das war ein sehr schwieriges Spiel. Die Mannschaft ist sehr, sehr gut gecoacht», sagt Rödl. In der Gruppenphase des Turniers gewann Deutschland damals 67:57.
Zu viele Rückschlüsse möchte Rödl aus der Partie aber nicht ziehen: «Wir werden uns wohl oder übel erst während des Spiels auf den Gegner konzentrieren können, weil die Personalien deutlich verändert sind», sagt er.
Bei Deutschland sind nur sechs Profis vom EM-Kader wieder dabei. Das liegt daran, dass die Spieler der nordamerikanischen Liga NBA und der Euroleague nicht freibekommen, weil diese Wettbewerbe nicht pausieren. So fehlen etwa Stammkräfte wie NBA-Aufbauspieler Dennis Schröder oder Center Johannes Voigtmann vom spanischen Club Laboral Kutxa Vitoria. Aber auch der Kontrahent kommt nicht mit allen Leistungsträgern. Insgesamt blieb Deutschland in bislang drei Duellen mit Georgien ungeschlagen.
In der ersten Gruppenphase der Qualifikation muss Deutschland bis Juni 2018 je zweimal gegen Georgien, Österreich und Vize-Europameister Serbien antreten. Wer Gruppenletzter wird, fliegt raus. Die anderen erreichen die zweite Phase, die in der kommenden Saison anläuft.
Die drei besten Teams spielen dann gegen die drei Erstplatzierten der Gruppe von Griechenland, Israel, Großbritannien und Estland. Aus dieser Sechsergruppe qualifizieren sich wiederum die drei erfolgreichsten Mannschaften für die WM. Wichtig dabei ist, dass die Ergebnisse der Vorrunde in die zweite Phase mitgenommen werden.
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(dpa)