Ariane Friedrich hat den Saisonauftakt gleich mit einem Paukenschlag gewonnen. Die Hochspringerin überflog bei den Hessischen Hallenmeisterschaften die 2,00-Meter-Marke und sicherte sich somit den Titel.
Die 25-Jährige war von ihrer starken Leistung nicht überrascht.
„Ich wusste, dass ich gut drauf bin. Deswegen habe ich mit solch einem Ergebnis schon gerechnet“, erklärte Ariane Friedrich. Und wie gut sie drauf war: 1,84 m, 1,90 m, 1,95 m und die 2,00 m knackte die Olympia-Siebte gleich mit ihrem ersten Versuch. Doch an 2,03 m, womit sie ihre persönliche Bestleistung in der Halle um einen Zentimeter übertroffen hätte, scheiterte sie dreimal ganz knapp.
Neben dem hessischen Meistertitel darf sich Friedrich auch über die geknackte Hallen-EM-Norm freuen. Die geforderten 1,92 m überbot sie deutlich.
Aber auch weitere deutsche Leichtathleten schafften die Norm für die Hallen-EM in Turin.
Stabhochspringer Tobias Scherbarth holte sich mit 5,70 m die Titel bei den Nordrhein-Meisterschaften und verwies seinen Teamkameraden aus Leverkusen, Danny Ecker (5,50 m) auf den zweiten Platz. In der gleichen Disziplin konnte auch Silke Spiegelburg glänzen. Sie setzte sich bei der Frauenkonkurrenz mit ganz starken 4,60 m durch und knackte die geforderte EM-Norm von 4,30 m souverän.
Insgesamt konnten fünf deutsche Athleten am Wochenende die Nominierungsvoraussetzungen für Turin erfüllen.
Was glaubt ihr: Kann Ariane Friedreich bei der Leichtathletik-WM in Berlin die Goldmedaille gewinnen?