Rio de Janeiro (dpa) – Die unabhängige Kommission des Internationalen Olympischen Komitees hat allen elf russischen Judoka die Starterlaubnis für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro erteilt.
Das sagte Sergej Solowejtschik als Präsident der Europäischen Judo Union der russischen Nachrichtenagentur TASS.
Schon der Judo-Weltverband (IJF) hatte den russischen Judoka grünes Licht für die Sommerspiele gegeben. IJF-Präsident Marius Vizer unterhält beste Kontakte zum russischen Staatschef Wladimir Putin, der früher selbst auf der Matte stand und Ehrenpräsident des Weltverbandes ist.
Im Bericht des WADA-Ermittlers Richard McLaren über ein vermutliches Staatsdoping-System in Russland tauchte auch Judo auf. In acht Fällen sollen positive Dopingproben russischer Sportler vertuscht worden sein.
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