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Alle DFB-Spieler vor Confed-Cup-Start an Bord

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Sotschi – Joachim Löw kann für den Start der deutschen Fußball- Nationalmannschaft in den Confederations Cup in Russland mit allen 21 Akteuren planen.

Dem Bundestrainer stand in Sotschi bei der vorletzten Übungseinheit vor der Auftaktpartie am Montag (17.00 Uhr) gegen Australien der komplette Kader zur Verfügung. Der Feinschliff für das Acht-Nationen-Turnier fand auf einem Nebenplatz des Olympiastadions erneut ohne Zuschauer statt. Am Sonntagabend wird das DFB-Team bei der abschließenden Einheit erstmals im WM-Stadion trainieren. «Der Auftakt in ein Turnier ist immer wichtig», sagte Manager Oliver Bierhoff zum Australien-Spiel.

Die Anspannung nimmt täglich zu beim jungen Perspektivteam, das Weltmeister Deutschland beim WM-Probelauf würdig vertreten will. «In dieser Gruppe sind drei Punkte gegen Australien Pflicht», sagte Angreifer Timo Werner zur Erwartungshaltung im ersten Spiel.

Die bisherige Vorbereitung hat zwar ein gutes Gefühl im deutschen Tross aufkommen lassen. Trotzdem wird erst der sportliche Ernstfall zeigen, ob die Mannschaft ohne alle namhaften Weltmeister tatsächlich sportlich konkurrenzfähig ist. «Jetzt kommt gleich ein ekliges Spiel, denn Australien wird versuchen, uns mit großer Physis und Härte zu bekämpfen», äußerte Werner auf der Internetseite des DFB.

In den Trainingseinheiten liegt der Schwerpunkt auf der defensiven Organisation. Insbesondere die vielen Turnierneulinge brennen auf den Startschuss. «Es ist ein sportlich wichtiges Turnier, in dem man sich messen kann», sagte Bierhoff mit dem Blick auf die drei Gruppenspiele gegen Australien, Chile und Kamerun.

Die mit vielen Turnierdebütanten besetzte deutsche DFB-Auswahl will in Russland aus der Außenseiterrolle heraus ihre Gegner überraschen. «Wir sind nicht mit der voll besetzten Mannschaft hier. Ich denke, dass uns darum einige unterschätzen werden. Das kann ein Vorteil für uns sein», erklärte Abwehrspieler Antonio Rüdiger. Die Gruppe sei «nicht einfach», sagte Rüdiger. Der Gladbacher Lars Stindl berichtete von einer großen Vorfreude im DFB-Team auf das Auftaktspiel gegen Australien. «Wir erwarten ein hartes Stück Arbeit», sagte der Offensivakteur.

Fotocredits: Christian Charisius
(dpa)

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