Berlin – ALBA Berlin hat sich mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel in der Spitzengruppe der Basketball-Bundesliga etabliert. Der Hauptstadt-Club gewann am Sonntag gegen die Telekom Baskets Bonn mit 90:69 (43:34) und steht mit 10:2 Punkten vorerst auf Platz eins.
Bonn musste dagegen die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Die US-Amerikaner Luke Sikma, Spencer Butterfield und Dennis Clifford waren mit jeweils 14 Punkten die erfolgreichsten Schützen bei den Berlinern. Für die Bonner waren 24 Zähler des starken Ron Curry zu wenig.
Die erste Niederlage hat medi Bayreuth kassiert. Die Franken, die vor dem fünften Spieltag die Tabelle anführten, unterlagen überraschend mit 75:88 gegen Science City Jena. Bester Werfer bei Jena war der Litauer Martynas Mazeika mit 20 Punkten. «Ich glaube, wir hätten heute nicht einmal einen Stein in den Ozean getroffen», schimpfte Bayreuth-Trainer Raoul Korner. «Wir waren miserabel beim Dreipunktwurf, haben an der Freiwurflinie zwölf Punkte liegen lassen. Das hat uns gerade zu Beginn sehr frustriert und das hat man gemerkt.»
Nach einem völlig verpatzten Saisonstart gelang ratiopharm Ulm in der fünften Partie der erste Sieg. Der Vizemeister von 2016 setzte sich mit 89:65 (46:38) gegen die BG Göttingen durch und zeigte nach mäßiger Anfangsphase eine souveräne Vorstellung. «Ich habe heute den Willen gesehen, den Extra-Pass spielen zu wollen, darauf kann man aufbauen», sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath nach den ersten zwei Punkten in dieser Saison.
Die Frankfurt Skyliners gewannen mit 96:93 (82:82, 42:39) nach Verlängerung beim Aufsteiger Mitteldeutscher BC. Philip Scrubb (25 Zähler) überzeugte bei den Hessen, die mit 8:2 Punkten einen guten Start hinlegten. Die Basketball Löwen Braunschweig unterlagen den MHP Riesen Ludwigsburg mit 67:74 (36:39) und bleiben mit einem Erfolg aus vier Begegnungen in der unteren Tabellenhälfte. Justin Sears traf bei den Gästen mit 16 Punkten am besten.
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(dpa)