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Alba gewinnt Spitzenspiel – Kein Duell mit Bayern

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München – Alba Berlin hat beim Basketball-Meisterturnier auch die bislang härteste Prüfung bestanden und geht einem frühen Duell mit Titelverteidiger FC Bayern in den Playoffs aus dem Weg.

Der Vizemeister kämpfte sich am Montag im Spitzenspiel der Gruppe B zu einem 97:89 (46:45) gegen die zuvor ungeschlagenen MHP Riesen Ludwigsburg und geht verlustpunktfrei in die K.o.-Phase. Dort ist am Donnerstag (16.30 Uhr) die BG Göttingen der Viertelfinal-Gegner. Die Ludwigsburger müssen indes einen Tag zuvor gegen die Bayern ran.

In einer spannenden und umkämpften Partie wechselte die Führung immer wieder, keine Mannschaft konnte sich lange vorentscheidend absetzen. Dabei hatte das Spiel für Alba denkbar schlecht mit gleich vier vergebenen Freiwürfen in den ersten zehn Sekunden angefangen. Mit einer bärenstarken Vorstellung von der Dreierlinie aber hielten die Hauptstädter ihre Gegner in Schach und erarbeiteten sich im Schlussviertel doch noch den siegbringenden Vorsprung.

Beste Werfer bei Alba waren Marcus Eriksson und Luke Sikma mit je 15 Punkten. «Wir sind glücklich, dass es am Ende doch noch geklappt hat», sagte Sikma, dem mit 9 Rebounds und 10 Assists fast noch ein Triple-Double gelungen war. Ein Duell der Mannschaft von Coach Aito Garcia Reneses gegen die Bayern kann es erst im Finale geben – es wäre das dritte Endspiel der Basketball-Schwergewichte in Serie. Die schwächelnden Münchner bekommen es nun mit den Ludwigsburger zu tun, denen famose 30 Zähler von Thomas Wimbush gegen Alba nicht reichten.

Den letzten Playoff-Platz hatte sich zuvor Brose Bamberg beim 100:82 (58:40) gegen Rasta Vesta geholt und damit zugleich den Fraport Skyliners aus Frankfurt das Viertelfinal-Ticket gesichert. Bamberg trifft in der K.o.-Runde am Donnerstag (20.30 Uhr) auf die EWE Baskets Oldenburg, zuvor müssen die Skyliners am Mittwoch (16.30 Uhr) gegen das bislang ungeschlagene Überraschungsteam von ratiopharm Ulm ran. Schon am Dienstagabend (20.30 Uhr/Magentasport) spielen die Hakro Crailsheim Merlins und Vechta um Platz neun.

Bester Werfer der Bamberger war der frühere NBA-Profi Jordan Crawford mit 21 Punkten. Auch wenn die Oberfranken deutlich hätten verlieren müssen, um noch aus dem Playoff-Rängen zu fliegen, war der Sieg «deshalb wichtig, um mit einem guten Gefühl ins Viertelfinale gehen zu können», unterstrich Trainer Roel Moors.

Frankfurt bekommt es indes mit einem Titel-Mitfavoriten zu tun. «Wir gehen mit voller Vorfreude und positivem Fokus in die Spiele gegen Ulm. Es ist und bleibt hier eine besondere Situation», sagte Skyliners-Coach Sebastian Gleim.

Fotocredits: Tilo Wiedensohler,Tilo Wiedensohler
(dpa)

(dpa)

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