Rio de Janeiro – DOSB-Vorstandschef Michael Vesper hält die Forderung von Athleten und Verbänden nach mehr Förderung des Spitzensports für legitim.
«Grundsätzlich ist es richtig, dass es mehr finanzieller Mittel bedarf, aber es ist jetzt zu früh zu sagen, wie viel man wofür braucht», sagte der Chef de Mission der deutschen Olympia-Mannschaft am Donnerstag in Rio. «Wir haben gesagt, wir wollen erst die Leistungssportstrukturreform vorantreiben und auf dieser Grundlage dann den zusätzlichen Finanzbedarf ermitteln.»
Kritik über eine nicht ausreichende finanzielle Förderung kam bei den Rio-Spielen aus dem Lager der Fechter, Kanuten und Schwimmer. Die Leistungssportreform soll noch in diesem Jahr verabschiedet werden und den deutschen Spitzensport mittel- und langfristig international konkurrenzfähiger machen.
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(dpa)