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Tennis: Kiefer trifft im Finale von Toronto auf Nadal

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Die Olympischen Spiele scheinen Nicolas Kiefer ganz besonders zu motivieren: Der Olympionike bezwang beim Turnier in Toronto den Franzosen Gilles Simon und trifft im Finale auf den Spanier Rafael Nadal.

Kiefer, der in Toronto schon die Top-10-Spieler James Blake und Nikolai Dawidenko besiegt hatte, behielt in seinem Halbfinalspiel gegen Simon die Nerven. Den letzten Satz entschied der 31-Jährige im Tiebreak. Kiefer gewann 6:7 (4:7), 6:3, 7:6 (7:5). Nadal bezwang den Briten Andy Murray 7:6 (7:2), 6:3.

Der Hannoveraner hat bislang dreimal gegen Nadal gespielt. Dabei konnte er nicht einen Satz gewinnen. „Ich werde rausgehen und kämpfen“, sagte Kiefer, „eine andere Wahl habe ich auch gar nicht.“

Nadal, der in diesem Jahr bei den French Open und Wimbledon triumphiert hat, will Kiefer nicht unterschätzen. „Er ist ein sehr aggressiver Spieler“, sagte der 22-Jährige, der inzwischen auch auf Hartplätzen wie in Toronto exzellentes Tennis zeigt. „Ich muss gegen Kiefer engagiert auftreten, denn er hat einen starken Aufschlag und kann gut Serve-and-Volley spielen.“

Für Kiefer ist es die erste Teilnahme an einem Finale der Masters-Serie. Der 31-Jährige hatte zuletzt im Oktober 2005 auf der ATP-Tour ein Endspiel erreicht, das er in St. Petersburg gegen den Schweden Thomas Johansson verlor. Kiefer gelang sein letzter Turniersieg 2000 in Hongkong.

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