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Tour de France: Königsetappe mit Ankunft in Alpe d’Huez

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Heute wartet die letzte und zugleich schwerste Bergetappe der 95. Tour auf die Fahrer. Die Königsetappe der diesjährigen Schleife verläuft über 210,5 Kilometer von Embrun zur Bergankunft nach Alpe d’Huez mit drei Bergen der höchsten Kategorie.

Fünf Tage vor der Anfunkt in Paris gilt es heute für das Peloton die härteste Aufgabe der diesjährigen Tour zu bewältigen.

Die ersten flachen 27,5 Kilometer sind noch ein „Warm up“ für die Profis. Dann geht es über den Cote de Sainte-Marguerite (3. Kategorie) mit einer durchschnittlichen Steigung von sechs Prozent auf 1185 Meter.

Danach wartet der schwere Anstieg zum höchsten Berg nach etwa 58 Kilometern mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,6 Prozent bis auf 2645 Meter in die Mondlandschaft des Col du Galibier.

Weiter geht’s in die 46 Kilometer lange Abfahrt und wenig später beginnt ein kleiner Anstieg hoch zum Col du Télégraphe. Die Fahrer können ihre Beine in der Abfahrt nach Saint-Jean-de-Maurienne (538 Höhenmeter) lockern und dann geht es in den zweiten schweren Anstieg hoch zum Col de la Croix de Fer mit eine durchschnittlichen Steigung von 5,2 Prozent und 29 Kilometern Länge.

Nach der 28 Kilometer langen Abfahrt rollt das zu diesem Zeitpunkt stark auseinander gerissene Fahrerfeld nach Bourg d’Oissans und dann wird es ernst für die Tour-Favoriten. Es geht in den schwersten Anstieg des Radsports hinauf nach L’Alpe d’Huez über 13,8 Kilometern durch 21 gefürchtete Kurven bis auf 1850 Höhenmeter, wobei wieder hunderttausende Zuschauer den Straßenrand säumen werden.

Beim mythischen Anstieg hoch in den französischen Wintersportort wird es zum Showdown der Mitfavoriten kommen. Nach der Etappe wird sich das Bild im Gesamtklassement deutlich verändert haben. Dann besteht nur noch beim Zeitfahren am Samstag die Möglichkeit, Abstände zu minimieren.