Olympia

4 Schwimmer, 4 Ziele: Heidtmann, Hosszu, Horton, Hentke

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Rio de Janeiro – Endlich springen die Schwimmstars vom Startblock. Die olympischen Schwimm-Wettbewerbe sind ein Höhepunkt der ersten Woche der Sommerspiele in Rio.

Schon die ersten vier von insgesamt 32 Entscheidungen im Becken versprechen größte Spannung. Auf diese Namen gilt es zum Auftakt zu achten:

Jacob Heidtmann (Elmshorn): Zusammen mit dem 17 Jahre alten Johannes Hintze macht der 21-Jährige den Anfang. Der WM-Fünfte hat Finalchancen über 400 Meter Lagen, will den eigenen deutschen Rekord von 4:12,08 Minuten angreifen. Eine starke Zeit um die 4:10 ist das Ziel – Bundestrainer Henning Lambertz traut es ihm zu. Übrigens: Der Japaner Daiya Seto ist mit 4:10,53 momentan die Nummer 3 der Welt.

Mack Horton (Australien): Über 400 Meter Freistil könnte der Weltrekord von Paul Biedermann nach sieben Jahren fallen. 3:40,07 Minuten lautet die Bestmarke Biedermanns, der sich auf die 200 Meter konzentriert. Der 20-jährige Horton ist in 3:41,65 Minuten Weltbester. Auch die Nummer 2 Sun Yang (China), kam der Biedermann-Zeit bei Olympia 2012 schon sehr nahe (3:40,14).

Franziska Hentke (Magedeburg): Die 400 Meter Lagen sollen zum Einstimmen dienen, einen Eindruck über die Form der Europameisterin über 200 Meter Schmetterling wird das auch mit sich bringen. Hentke nutzt die Nebenstrecke regelmäßig, um sich bei Titelkämpfen in Schwung zu bringen. In Rio zählt sie als Nummer 2 der Welt über ihre Paradestrecke zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärterinnen.

Katinka Hosszu (Ungarn): Weltrekorde, EM- und WM-Titel am laufenden Band, aber bei Olympia fehlt ihr noch das Medaillenglück. Über die 400 Meter Lagen ist Hosszu, die sich wegen ihrer vielen Starts und des harten Trainings gerne «Eiserne Lady» nennt, Topfavoritin. Aber Achtung: 2012 überraschte die damals 16-jährige Chinesin Ye Shiwen, war damals auf der Schlussbahn gar schneller als US-Star Ryan Lochte.

Fotocredits: Rainer Jensen
(dpa)

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