Bei den 122. All England Championchips stehen nach dem frühen Aus der besten vier Tennisspielerinnen der Welt die Schwestern Venus und Serena Williams im Finale in Wimbledon und kämpfen morgen um die prestigeträchtigste Tennis-Trophäe im Tennissport.
Das Grand-Slam-Turnier an der Church Road scheint den Schwestern zu liegen. Venus Williams siegte auf dem heiligen Rasen letztes Jahr und auch in den Jahren 2000, 2001 und 2005. Serena konnte in den Jahren 2002 und 2003 in Wimbledon triumphieren. Der Vater weiß, warum seine Töchter dort so stark sind. „Man darf nicht immer Ausreden suchen, sondern muss bereit sein. Meine Töchter sind mental eben wie Pit Bulls“, erklärte Richard Williams.
Die Williams-Schwestern besitzen großes Selbstbewusstsein und sind zeigen sich bei großen Turnieren immer mental sehr gefestigt. „Für uns spielt es keine Rolle, wer noch im Turnier ist und wer nicht. Wir glauben immer, dass wir die Besten auf dem Platz sind“, meinte Venus Williams. Ihre Schwester erklärte weiter: Ich kann es mit jedem aufnehmen. Wir verdienen es, weil niemand so hart arbeitet, wie wir. Das muss sich einfach irgendwann wieder auszahlen und jetzt ist es soweit. Eine von uns beiden wird die Schale mitnehmen. Da bin ich mir sicher.“
Verbal hat das Finale zwischen den Schwestern schon begonnen. „Ich werde Venus einfach sabotieren und ihr alle Cornflakes weg essen, dann hat sie keine Chance mehr gegen mich“, witzelte Serena. Aber zu der Frage wer morgen gewinnt, wird die ältere Schwester ernst: „Ich würde niemals sagen, dass Venus die Titelfavoritin ist, so lange ich noch im Turnier bin. Warum auch? Ich denke immer, dass ich die Favoritin bin.“ Die Titelverteidigerin zeigte sich eher gelassen vor dem Familien-Duell: „Ich muss überhaupt nichts beweisen. Ich werde beten und das Beste hoffen.“