Ratgeber

Gatlin kämpft um Olympiateilnahme

By

on

Justin Gatlin zeigt Kampfgeist. Um doch noch an denSommerspielen teilzunehmen, zieht der Olympiasieger alle Register. Zurzeit ist der Sprinter noch wegen Dopings gesperrt, doch sein Anwalt will vor dem Internationalen Sportgerichtsho (CAS) Widerspruch einlegen. Denn als Gatlin für vier Jahre gesperrt wurde, wurde ein früherer Dopingfall des US-Amerikaners nicht berücksichtigt.

„Wir werden den CAS ersuchen, den positiven Test von 2001 nicht erschwerend hinzurechnen, wenn es um den Fall von 2006 geht“, sagte Maurice Suh. Der CAS wird seinerseits Ende Mai über den Einspruch von Gatlin entscheiden. Vor fast genau zwei Jahren wurde er für vier Jahre gesperrt.

Gatlin erhofft Zwei-Jahres-Reduzierung
Dabei hofft Gatlin, dass die Sperre auf zwei Jahre reduziert wird. Sollte dies eintreffen, hätte er tatsächlich noch Chancen, an der Olympiade teilzunehmen. Vorausgesetzt er kann sich bei den US-Ausscheidungen durchsetzen. Zu Beginn des Jahres hatte ein Schiedsgericht bereits die anberaumte Sperre von acht Jahren auf die Hälfte reduziert. Doch der Weltverband IAAF ist davon wenig begeistert. Entsprechend liegt ein Einspruch vor, die alte Strafe wieder in Kraft zu setzen.

Wiederholungstäter Gatlin
Die Ansichten der IAAF sind nicht grundlos. Schließlich ist Gatlin, der im April 2006 positiv auf Testosteron getestet wurde, ein Wiederholungstäter. 2001 wurde er im Alter von 19 Jahren bei den US-Juniorenmeisterschaften mit Amphetaminen erwischt und mit einer Zwei-Jahres-Sperre bestraft.

Eine Olmpia-Teilnahme Gatlins wäre nicht die beste Werbung für einen saubern Sport.

Hier ein Video über Sprintstar Gatlin:
[youtube xx16_a24zPQ]