Der aus den USA stammende Poxprofi Kelly Pavlik gewann schon als junger Kämpfer einige Juniorenturniere, unter anderem die US-amerikanische Juniorenmeisterschaft 1999. Für die Olympiaausscheidung im Jahr 2000 reichte es aber vorerst nicht und er unterlag Jermain Taylor und Anthony Hanshaw.
Mit einer Amateurbilanz von 89 Siegen und neun Niederlagen schaffte es Kelly Pavlik im Alter von 18 Jahren zum Profiboxer im Stall von Bob Arums. Dort gewann er auch seine ersten 30 Kämpfe im Mittelschwergewicht. Seine Schlagkraft war damals beeindruckend, das Ring Magazine sah ihn noch vor Edison Miranda als den schlagkräftigsten Boxer der Klasse. In seiner folgenden Aufbauphase von sechs Jahren trainierte der 1,89 m groß Kämpfer mehrfach mit ehemalige Halbmittelgewichtler wie Bronco McKart und Fulgencio Zunig.
Kelly Pavlik in der WBC
Nach einem KO-Sieg Pavliks über den Mexikaner José Luis Zertuche war er Pflichtherausforderer der WBC und musste gegen im Titelkampf gegen Edison Miranda bestehen. Dieses Aufeinandertreffen der beiden schlagstärksten Mittelgewichtler 2007 entschied Kelly Pavlik klar für sich. Obwohl der Kampf mit einem enormen Tempo voran ging, gelang es Pavlik Miranda gleich mehrfach zu Boden schlagen. Er gewann schließlich in der siebten Runde durch technischen KO.
Niederlage für Kelly Pavlik
Im Juni 2008 trat Pavlik zu seiner ersten freiwilligen Titelverteidigung gegen den Waliser Gary Lockett an. Der US-Amerikaner gewann diesen Kampf in der dritten Runde durch technischen KO. Anschließend trat Pavlik in einem Nichttitelkampf gegen den 43-jährigen Bernard Hopkins an. Da Hopkins nach dem Verlust der Mittelgewichtsweltmeisterschaft seit 2006 im Halbschwergewicht boxte, einigte man sich für diesen Kampf auf ein Gewichtslimit von 77,1 kg. Überraschender weise verlor Pavlik den Kampf gegen den erfahrenen, jedoch 17 Jahre älteren Hopkins deutlich nach Punkten.
Seid diesem Kampf befindet sich Pavik höchstwahrscheinlich in einer weiteren Aufbauphase, jedenfalls ist es seid dem Kampf gegen Hopkins ruhig um ihn geworden. Weitere Kämpfe sind für die Zukunft vorerst nicht geplant.