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Poker fürs iPad – Onlinepoker 2.0?

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Das iPad ist in den USA seit Anfang April zu haben, und wir müssen uns noch bis Ende Mai gedulden. Das von Apple als neue Wundermaschine speziell für Fotos, Videos und Musik angepriesene Gerät könnte auch für Onlinepoker-Fans interessant sein, die sich nicht mehr mit einem Display in der Grösse eines Fingernagels begnügen wollen.

Der Verkaufsstart von Apples neuster Wunderkiste, dem iPad, wurde in den USA standesgemäss inszeniert. Die Schlangen vor den Flagshipstores waren gross, und der Hype wurde genährt durch Werbebanner und Poster, welche die Metropolen wie New York Citybeherrschen“ sollten. Im Prinzip gleicht das schnittige Gerät einem iPhone im Grossformat, deswegen liegt die Frage nahe, ob sich das iPad auch unterwegs für eine gepflegte Partie Onlinepoker eignet.

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Poker auf dem iPad – Besser als auf iPhone?

Das typische Apple-Design ist den beiden Handhelds von ihrem Papa Steve Jobs in die Wiege gelegt worden, aber wie schaut es mit dem Innenleben aus? Natürlich verfügt das iPhone über eine ordentliche Rechenleistung, zumindest für ein Telefon. Doch im iPad wird ein 1 Gigaherz-Prozessor am Werk sein, der die 600 Megaherz seines kleinen Bruders leicht in die Tasche steckt.

Auch wird die Wifi-Verbindung auf dem iPad zu schnellerer Leistung fähig sein als auf dem iPhone, was bei einer heissen Partie durchaus von Vorteil sein kann. Der grösste Pluspunkt ist aber sicherlich der 9,7 Inch grosse Touchscreen, der optisch einiges hermacht. Voraussetzung ist hier, das man Platz in der Tasche hat für den 700 Gramm schweren Kasten.

Onlinepoker trotz App-Frust?

Wie unlängst bekannt ist, stellt sich Apple gerne mal quer in Sachen Kompatibilität. Seltsame Strategie, aber das iPad besitzt zum Beispiel serienmässig keinen USB Anschluss, und Apps gibt es nur im Apple Onlinestore zum Download. Schnell mal Poker im Browser spielen wird auf dem iPad wohl nicht möglich sein.

Für „echtes“ Onlinepoker muss wohl wie schon auf dem iPhone der Umweg über die Fernverbindung zum PC genutzt werden. Somit scheidet Pokern als Entscheidungsgrund für die Anschaffung eines iPads quasi aus, ausser man gibt sich mit den von Apple angebotenen Apps zufrieden. Stylisch ist das allemal, aber wird wohl für professionelle Bedürfnisse etwas zu mager sein.

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