Investition Poker
Den Traum mit Poker sein Haupteinkommen bestreiten zu können, hegen zurzeit sehr viele junge Leute.
Mit dem Beginn der „World Series of Poker‘‘ schwappte die Welle der Pokereuphorie nach Deutschland hinüber.
Wer Chris Moneymakers Autobiografie gelesen hat, könnte wohl meinen, dass er es selbst vom Amateur- zum Profipokerspieler schaffen wird.
Dabei ist die Frage, ob Poker ein Glücksspiel ist, schon sehr oft diskutiert worden; die herrschende Meinung ist, dass ein Spieler mit sehr gutem Können, auch ein sehr erfolgreicher Spieler ist- zumindest langfristig.
Denn in der langen Frist tendiert der Zufallsfaktor für einen sehr guten Spieler gegen Null zu laufen, d. h, dass seine Fähigkeiten ihn mehr nützen werden, und er mehr gewinnt als er Verliert.
Insofern ist Poker ein Spiel, dass zumindest in der langen Frist, das Glück minimieren kann.
Doch wird das dafür notwendige Können insofern unterschätzt, dass die Menge an Wissen und Übung unbeachtet bleibt.
Dabei ist die Aneignung der mathematischen Kenntnisse schon eine besondere Hürde auf dem Weg zu den großen Pokerspielern.
Um tatsächlich ein sehr erfolgreicher Spieler zu werden, bedarf es einer hohen Investition in Zeit und in Geld.
Nachdem man die Theorie aus einem der zahlreichen Pokerlehrbücher drauf hat, muss diese noch in der Praxis geübt werden- und beides kostet bares Geld.
Somit wird Poker von einem Spiel unter Freunden, wo insbesondere der Faktor Spaß im Mittelpunkt der Partien steht, zu einem Spiel, das einer harten Arbeit gleicht.
Insbesondere das Online-Pokerspiel verspricht immer häufiger einen satten Gewinn.
So werden im Free-TV die erfolgreichen Onlinespieler gerne herausgehoben.
Allerdings werden die Nerven dabei enorm strapaziert, und das soziale Leben in Frage gestellt.
Der Pokermarkt in Europa ist im Blickpunkt vieler Investoren, da diese hier noch enormes Wachstum sehen.
Diese werden alles dafür tun, um den Schein zu wahren, dass es für jeden Spieler fishes gibt, die nur darauf warten, ausgenommen zu werden.