Tumbling (engl.: sich überschlagen) ist eine Sportart, die vom Deutschen Turner-Bund (DTB) vertreten und dem Turnen auf dem Trampolin zugerechnet wird. Besonders in China, Russland und England findet diese Sportart große Anklang.
Dabei absolvieren die Athleten auf einer über 40 Meter langen Turnbahn eine Vielzahl von Sprüngen und Überschlägen. Davon dienen elf Meter dem Anlauf, 25 Meter sind für Sprünge ausgelegt und sechs Meter dienen dem Landen.
Tumbling – Überschläge und Sprünge im Akkord
Beim Tumbling-Turnen müssen die Sportler einen Ablauf von acht Sprüngen absolvieren. Bei der Teilnahme an einer Meisterschaft müssen die Sportler sogar zwei Sprung-Serien hinlegen in Kombination mit einem Salto und einer Schraubenbahn. Tumbling wird übrigens auch beim Cheerleading absolviert.
Wer diese olympiareife Sportart ausführen möchte, muss definitiv schwindelfrei sein, da es äußerst rasant zur Sache geht und kaum Zeit zum Luft holen bleibt.
Powertumbling – Saltos, Sprünge und Schrauben
Eine Abwandlung ist das so genannte Powertumbling. Dabei handelt es sich um eine äußerst schnelle Aneinanderreihung von Sprüngen, Saltos und Schrauben auf einer langen Bahn. Da wird einem allein schon beim Anblick schwindelig.
Tumbling beim Cheerleading
Beim so genannten „Standing Tumbling“ werden die einzelnen Sprungelemente aus dem Stand heraus absolviert, ohne dass zuvor eine Vorwärtsbewegung durchgeführt worden ist. Beim „Running Tumbling“ beginnen die Elemente mit einem Anlaufen sowie einer Radwende, um an Geschwindigkeit zuzulegen, damit im Anschluss weitere Sprungelemente absolviert werden können.