Die Deutsche Spitzensportverbände, deren Athleten bei den Olympischen Spielen in Peking nicht die erhofften Leistungen bringen konnten, müssen keine finanziellen Kürzungen bei der öffentlichen Förderung befürchten. Das trifft auch auf die olympische Kernsportart Leichtathletik zu. In Peking errangen die Athleten des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV) nur eine Bronze-Medaille.
Für diese Fördermittel-Verteilung wurden schon vor den Sommerspielen in Peking Zielvereinbarungen mit Blick auf die Spiele in London 2012 abgeschlossen. Trotzdem werde es mit den bis zu neun Verbänden neue Gespräche über deren Zukunft geben. Besonders die deutschen Leichtathleten, Schwimmer oder Ruderer enttäuschten bei den Olympischen Spielen.
„Aber in den nächsten vier Jahren wird es zu keinen signifikanten Änderungen bei der vorgesehenen finanziellen Ausstattung geben“, meinte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Dr. Thomas Bach. Sollten die vereinbarten Ziele bis 2012 nicht erzielt werden, werden Umschichtungen vorgenommen.
Das DOSB-Präsidium wird bei einer Klausurtagung vom 19. bis 21. Oktober in der Sportschule Hennef eine Analyse der deutschen Ergebnisse bei Olympia vornehmen.