Asafa Powell hat sich auch bei seinem Saisonabschluss in ausgezeichneter Form präsentiert. Der Ex-Weltmeister blieb beim Internationalen-Meeting im polnischen Stettin im 100-Meter-Lauf erneut unter 9,90 Sekunden. Bei nasskaltem Wetter und nur 14 Grad setzte sich der Jamaikaner in starken 9,89 Sekunden klar vor der Konkurrenz durch.
Mit großem Abstand landeten der US-Amerikaner Mike Rodgers (10,23 Sekunden) und Andrew Hinds (10,41 Sekunden) aus Barbados auf den Plätzen zwei und drei.
Zum 24. Mal unter 9,90 Sekunden
Für den 25-jährigen Powell, der bei den Olympischen Spielen in enttäuschenden 9,95 Sekunden nur den fünften Platz belegen konnte, blieb seit den Spielen schon in sieben Rennen unter der magischen 9,90-Sekunden-Marke und zum 24. Mal in seiner Karriere.
Olympiasieger müssen sich geschlagen geben
Für ein weiteres Highlight in Stettin sorgte Pawel Czapiewski. Der Pole gewann den 800-Meter-Lauf in 1:46,76 Minuten und verwies den kenianischen Olympiasieger Wilfred Bungei mit 1:47,34 Minuten auf den zweiten Platz. Auch Olympiasieger Tomasz Majewski musste sich im Kugelstoßen geschlagen geben. Der Lokalmatador landete mit 20,90 Metern knapp hinter dem US-Amerikaner Christian Cantwell (20,92 Meter) auf dem zweiten Platz.