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Usain Bolt und Asafa Powell blieben beim Leichtathletik Meeting in Lausanne ohne Konkurrenz. Während Bolt, der nur über die 200 Meter an den Start ging, sein Rennen nach Belieben beherrschte, verpasste Powell nur knapp den 100m-Weltrekord von Bolt.
Powell gewann die kürzeste Sprintstrecke in 9,72 Sekunden und blieb damit nur drei Hundertstel über der Bestmarke. Damit zeigte der Jamaikaner wieder sein wahres Gesicht und konnte sich für seinen fünften Platz im Olympischen Finallauf rehabilitieren. „Nach all meinen Problemen in diesem Jahr bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Es ist großartig, einen persönlichen Rekord zu erzielen“, erklärte Powell.
Im Ziel hatte der 25-Jährige großen Vorsprung vor der Konkurrenz. So landete der Olympia-Dritte Walter Dix aus den USA mit 9,92 Sekunden auf Platz zwei. Den dritten Rang sicherte sich Nesta Carter aus Jamaika in 9,98 Sekunden.
Ähnlich die Demonstration von Bolt über 200 Meter. Der dreifache Olympiasieger gewann in 19,63 Sekunden, wobei er eine deutliche schnellere Zeit auf der Tartanbahn liegen ließ. Denn vor dem Ziel hat Bolt das Tempo deutlich reduziert und trabte die letzten Meter. Nach dem Rennen hatte der Jamaikaner eine Erklärung parat. „Ich lief gegen Ende des Rennens nicht am Maximum, weil die Saison zu Ende geht. Es ist wichtiger für mich, die Rennen zu gewinnen, als eine gute Zeit zu laufen.“
