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Nike: Geschichte(n)

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Nike Inc. hat in seiner mittlerweile mehr als 50 Jahre währenden Unternehmensgeschichte viele Innovationen rund um Sportschuhe und -kleidung erschaffen. Aber welcher Trainees-Träger weiß heute noch um die vielen Anekdoten, die sich in den fünf Jahrzehnten Unternehmensgeschichte zugetragen haben? Wir haben hier einige aufgelistet, die viele vielleicht überraschen werden.    

Ein Slogan aus der Todeszelle

Der erstmals im Jahr 1988 für eine Nike-Werbekampagne genutzte Slogan „Just Do It“ gehört mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den erfolgreicheren in Sachen Werbewirkung. Dennoch wissen nur wenige, woher sich die Kreativen, die sich Claim und Kampagne ausdachten, inspirieren ließen: Es war der letzte Ausspruch des Serienkillers Gary Gilmore, der 1977 seinem Erschießungspeleton „Let’s Do It!“ zurief, als es ihn pflichtgemäß vom Leben zum Tode beförderte. Famous last Words indeed.

1.200 Dollar Startup-Geld – und den Firmennamen vom ersten Mitarbeiter

Ursprünglich hieß Nike Inc. Blue Ribbon Sports, als es im Juni 1964 vom Mittelstreckenläufer Philip Knight und Leichtathletiktrainer Bill Bowerman gegründet wurde. Zuerst vertrieb die Firma Sportschuhe des Unternehmens „Onitsuka Tiger“. Die Umfirmierung fand 1971 statt – unter dem Namen Nike wurden nun eigene Schuhe erdacht und hergestellt. Der Sage nach betrug das Startkapital lediglich 1.200 US-Dollar, und den Unternehmensnamen (Nike heißt die griechische Göttin des Sieges) steuerte der erste eingestellte Mitarbeiter bei: ein gewisser Jeff Johnson.

Profile aus dem Waffeleisen, 35 Dollar Designhonorar

Vielen ist Nike Inc. vor als innovativer Anbieter von modernen Sportschuhen wie diesen hier bekannt. Die erste kreative Idee, die in diese Richtung wies, ereignet sich bereits im Gründungsjahr: Als Gründer mit seiner Frau Waffeln zum Frühstück machte, inspirierte ihn das zur „Waffel“-Sohle, die dem Läufer zu mehr Grip auf der Laufbahn verhelfen sollte. Allerdings ist in Folge das Waffeleisen seiner Frau der Produktion der ersten Paare zum Opfer gefallen. Auch bei der Kreation des Nike-Logos musste eine Frau zunächst zubuttern: Das markante Nike-Logo wurde von einer Studentin der Portland State University entworfen. Damaliges Honorar: 35 US-Dollar (wären heutzutage 200 US-Dollar). Ein Salär, bei dem selbst in heutigen Zeiten freiberuflichen Grafikdesignern die Tränen in die Augen schießen müssten. Allerdings: Das Unternehmen besserte in moralischer Hinsicht nach – und vermachte der Designerin später Aktienanteile in Höhe von 640.000 US-Dollar. So lief es für die junge Designerin mit Nike doch noch gut.

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