Für den deutschen Leichtathletik-Verband kommt es scheinbar immer schlimmer. Diverse Verletzungen im Vorfeld der Olympischen Spiele machen den deutschen Athleten erheblich zu schaffen und eine optimale Vorbereitung fast unmöglich.
Nun hat es auch die deutsche Hürden-Sprinterin Ulrike Urbansky erwischt. Eine Achillessehnenoperation ist unumgänglich geworden, weshalb eine Olympiateilnahme für die 31jährige in weite Ferne gerückt ist. Die 400 Meter-Spezialisten beschrieb ihre Probleme gegenüber von europsort.de wie folgt: „Ich hatte in den vergangenen Jahren immer wieder meine Probleme mit der Achillessehne. Ich wollte mich aber mit Tabletten bis zu den Olympischen Spielen in Peking retten.“
Das solche schweren Operationen immer wieder mit einem vorzeitigen Karriereende verbunden sein können, schiebt Urbansky noch beiseite: „Ich wollte immer nach der Weltmeisterschaft 2009 im eigenen Land in Berlin aufhören. Und ich bin sicher, dass ich auch diesmal zurückkommen werde.“
Das Großevent im kommenden Jahr sollte den versöhnlichen Abschied für eine Karriere bedeuten, der immer wieder ein Hauch zur Krönung fehlte. Die Deutsche Meisterin von 2000 scheiterte bei den Olympischen Spielen 2004 nur knapp im Halbfinale, weshalb in diesem Jahr der Erfolg in Peking folgen sollte.
Hoffentlich gelingt der sympathischen Sprinterin aus Erfurt noch einmal die Rückkehr – wünschenswert wäre es allemal.