Über 500 verschiedene Übungen bietet das Workout beim Pilates. Bei einigen davon werden bestimmte Geräte benötigt, mitunter dienen diese aber auch nur der Unterstützung bei der richtigen Durchführung der Übungen. Einige Geräte eignen sich auch fürs Training zu Hause:
Rolle: Hierbei handelt es sich um eine Schaumstoffrolle – oft auch als Foam-Roller bezeichnet, die sich vielseitig einsetzen lässt. Beispielsweise kann sie eingesetzt werden, um im Vier-Füßer-Stand die aufgesetzten Knie zu schonen. Andererseits lassen sich hiermit auch verschiedene Dehnübungen durchführen.
Ring: Den Pilates Ring oder Pilates Circle gibt es in verschiedenen Ausführungen. Eine klassische Anwendung besteht in der Stärkung der Brustmuskulatur. Dabei wird der mit ausgestreckten Armen nach vorne gehalten und zusammengedrückt. Ebenso eignet er sich aber auch für das Training der Innenschenkelmuskeln.
Ball: Pilates Bälle gibt es in vielen verschiedenen Größen. Je nach durchgeführter Übung sind verschiedene Bälle erforderlich. Eine schöne Einsatzmöglichkeit für den Pilates Ball bietet sich beispielsweise bei Dehnung der Körperseite. Im Sitz mit seitlich angewinkelten Beinen neigt man sich zur einen Seite. Dabei liegt der Ball unter der Hand in deren Richtung gedehnt wird und wird seitlich voran gerollt.
Thera-Band: Die Kombination aus Pilates und Thera-Band ist so erfolgreich, dass es bereits ein Buch gibt, dass sich nur mit dieser Form des Trainings beschäftigt. Durch das Band werden die klassischen Pilates-Übungen zusätzlich intensiviert.
Natürlich lassen sich auch Übungen mit mehreren Geräten gleichzeitig durchführen. Jedoch sollte immer berücksichtigt werden, dass sich besonders für Anfänger die klassische Matten-Variante des Pilates besser eignet. Geräte sollten erst eingesetzt werden, wenn man sicher im Training ist und am besten zunächst unter Anleitung angewendet werden. Dann allerdings lässt sich durch ihren Einsatz das Training wesentlich abwechslungsreicher gestalten!