Rafael Nadal siegte am Sonntag beim Masters-Series-Turnier in Monte Carlo zum vierten Mal in Folge. Der Spanier setzte sich im Traumduell gegen Roger Federer mit 7:5 und 7:5 durch und bewies dem Weltranglisten-Ersten aus der Schweiz, wer auf Sand die Nummer 1 ist.
Schon in den Jahren 2006 und 2007 triumphierte Nadal beim Endspiel im Fürstentum Monaco gegen den Schweizer. Der 21-Jährige ist der erste Spieler seit dem Neuseeländer Anthony Wilding (1911 bis 1914), der in Monte Carlo vier Mal nacheinander triumphieren kann. Der in der Rangliste Zweitplatzierte Spanier siegte bei allen 22 Partien im Fürstentum. Damit unterstrich Nadal gleichzeitig seine Ambitionen auf Titel Nummer vier bei den French Open in Paris, die vom 26. Mai bis 8. Juni ausgetragen werden.
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Den ersten Satz gewann der Spanier noch sehr knapp gegen die Tennis-Nummer-Eins. Im zweiten Durchgang lag Nadal bereits mit 4:0 in Führung, ehe sein Gegner sich schlagkräftig wehrte und die kommenden fünf Spiele für sich entschied. Dazu kam, dass der Schweizer 44 Unforced errors produzierte. Beim internen Vergleich gegen den zwölffachen Grand-Slam-Champion führt Nadal mit 9:6. Auf Sand konnte der Mallorquiner das siebte von acht Duellen gewinnen.
Für Nadal war es der erste Titel seit dem Triumph in Stuttgart im Juli vergangenen Jahres. Für den Linkshänder war es der 24. Sieg seiner Karriere und der 19. auf Sand. „Viermal dieses Turnier zu gewinnen, ist eigentlich unvorstellbar“, resümierte er.
Der dreifache Roland-Garros-Gewinner, der mit seinem Krafttennis wie ein Anabolika-geschwängerter Spieler mit wenig Spielästhetik wirkt, reist kommende Woche nach Barcelona, um auch dieses Sandplatzturnier zu gewinnen