Der SC Cottbus hat sich zum dritten Mal in Folge den Titel der Deutschen Turn Liga (DTL) gesichert. Die Lausitzer setzten sich in einem denkbar knappen Finale gegen die favorisierte KTV Straubenhardt um Turnstar Fabian Hambüchen durch. Auch bei den Frauen jubelten am Ende die Ostdeutschen.
Mit einem 36:31 feierte der SC Cottbus den achten Titel und darf sich nun als alleiniger Rekordmeister betiteln. Zuvor hielten die Lausitzer zusammen mit dem TurnTeam Stuttgart den Rekord mit sieben Titeln.
Im Finale in der Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim galten die Cottbuser als Außenseiter, legten aber durch ihre starke Leistung am Pauschenpferd den Grundstein zum Titelgewinn. Die SC-Turner, die mit Philipp Boy, Robert Juckel, Steve Woitalla und Roman Zozulya an den Start gingen, setzten sich an diesem Gerät klar mit 14:0.
Dagegen konnte die Turn-Riege aus Straubenhardt, bestehend aus Fabian Hambüchen, Marian Dragulescu, Thomas, Taranu, Marcel Nguyen und Robert Gal die Geräte Boden, Sprung und Ringe knapp gewinnen.
Am Reck fiel dann die Entscheidung zugunsten des SC Cottbus. „Mir war von vorneherein klar, dass es ganz eng wird. Wir haben heute alle hier und da kleine Fehler gemacht. Es war am Ende das Komplettpaket, das heute nicht gereicht hat“, sagt ein enttäuschter Hambüchen. Aber auch der 21-Jährige war vor Fehlern nicht gefeit und musste am Pauschenpferd und vom Reck musste.
Bei den Frauen setzten sich die Turnerinnen des TuS Chemnitz-Altendorf gegen den Vorjahressieger vom EnBW Turnteam Stuttgart-Ulm durch.