Ratgeber

Fitnessübungen für zu Hause: Der Körper als Fitnessgerät

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Fitnessübungen für zu Hause sparen das Geld, das man für teure Fitnessgeräte und Studios ausgeben muss – und bringen oftmals mehr. Denn hierbei wird der ganze Körper angesprochen und nicht nur einzelne Partien.

Machen wir uns nichts vor: Männer haben mindestens genauso ein Problem mit ihren Körpern, wie man es ansonsten vor allem von Frauen mitbekommt. Der Weg ins Fitnessstudio ist prinzipiell auch keine schlechte Idee, wenn man den ganzen Tag über im Sitzen arbeitet und es an Bewegung mangelt. Doch stellen sich mit den Muskeltempeln auch weitere Probleme ein, die eigentlich nicht sein müssten.

Fitnessübungen: Zu Hause trainieren

Der berühmte „innere Schweinehund“ mag noch so oft zitiert werden – er ist nicht unbedingt der Grund dafür, warum die teuere Mitgliedschaftskarte im Fitnessstudio nach nur wenigen Besuchen in der Ecke einstaubt. Vielmehr ist es das stetig tiefer sinkende Bewusstsein, dass das Pumpen an den Geräten entweder gar nichts bringt oder nur dann, wenn man später aussehen will wie Conan der Barbar.

Denn die Fitnessgeräte sind in der Regel so ausgelegt, dass sie pro Trainingseinheit nur ganz spezielle Muskelgruppen ansprechen, womit man dann zwar ausdefinierte Körperpartien bekommt, aber der Körper dennoch nicht wirklich in die Kategorie „sportlich“ fällt. Die wird nämlich – wer hätte es gedacht – vor allem durch Sport, also einen natürlichen Bewegungsablauf, angesprochen.

Wer aber nicht in einen Fußball-, Handball- oder einen anderen Sportverein eintreten und auf die Fitnessübungen dennoch nicht verzichten möchte, kann sich ein paar Klassikern zu Hause widmen, die schon seit Generationen zum Erfolg führen.

Das beste Fitnessgerät: Der eigene Körper

Liegestützen: Die Fitnessübung schlechthin. Sie kann theoretisch überall und zu jeder Zeit durchgeführt werden. Besser als die Handflächen auf den Boden zu legen ist allerdings die Verwendung von Liegestützgriffen, um die Handgelenke zu schonen.

Kniebeuge: Ein weiterer Klassiker, den man im Prinzip nicht erklären muss. Breitbeinig geht man mit ausgstreckten Armen in die Hocke und wieder nach oben.

Sit-Ups: Auch die Sit-Ups kennt jeder in mindestens zwei Varianten. Man legt sich mit dem Rücken auf den Boden, winkelt die Arme an den Kopf, zieht die Knie an und hebt den Oberkörper. Wahlweise kann man auch die Füße über dem Boden halten und den Kopf zwischendurch nicht ablegen.

Unterarmstütz: Ein großer Vorteil dieser Übung ist das Training der seitlichen Muskeln. Man legt den Unterarm auf den Boden, hebt den anderen über den Kopf, während die Beine geschlossen sind und nur die Fußkante den Boden berührt, während man sich auf und ab bewegt.

Rückwärtsstütz: Man setzt sich mit dem Rücken zu einer Kante (die unterste Stufe einer Treppe zum Beispiel) und stützt sich mit den Händen dort auf, während die Beine ausgestreckt sind. Bei den Auf- und Abbewegungen der Übung sollte man die Balance halten und nicht auf den Boden kommen.

Die Fitnessübungen sollten jeweils zwischen 10 und 30-mal wiederholt werden und nach jedem Durchgang einer einzelnen von ihnen sollte man immer ein bisschen Pause machen, um sich nicht zu auszulaugen und die Muskeln überzustrapazieren. Antworten zu Verletzungen, die dennoch beim Heimtraining auftreten können, findet man online, sollte aber besser so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.