Mit einer bravourösen Leistung hat Fabian Hambüchen das Arthur-Gander-Memorial gewonnen. Der 21-Jährige turnte bei dem Vierkampf im schweizerischen Chiasso an jedem einzelnen Gerät die beste Kür und setzte sich mit 63,00 Punkten in der Gesamtwertung durch.
Das Turnier wurde bereits zum 25. Mal ausgetragen, doch noch nie konnte ein Deutscher gewinnen. An seinem Paradegerät Reck turnte Fabian Hambüchen seine neue Übung vor und präsentierte dabei einen gestreckten und einen gehockten Kovacs-Salto in seiner Kür, die einen Ausgangswert von 7,1 Zählern hatte. Für seine Vorstellung erhielt der Reck-Weltmeister 16,00 Punkte.
Auch Bestleistung am Boden, Sprung und Barren
Doch auch am Boden (15,25 Punkte), Sprung (16,15) und Barren (15,60) gewann er die Einzelwertung und bekam jeweils die höchste Punktzahl. Dabei waren mit Maxim Dewjatowski aus Russland, dem Chinesen Lu Bo sowie dem Rumänen Flavius Koczi internationale Spitzenturner Vorort.
„Optimaler Einstand“
„Das war ein optimaler Einstand in die internationale Wettkampfsaison“, erklärte Vater und Trainer Wolfgang Hambüchen. Für Hambüchen war es das erste internationale Turnier nach den Olympischen Spielen, wo vor allem am Reck enttäuschte.
Chusovitina landet auf Rang zwei
Zudem rundete Oksana Chusovitina die guten Leistungen der deutschen Turner ab. Die 33-jährige „Turn-Oma“ holte in der Schweiz den zweiten Platz und musste sich nur rumänischen Boden-Olympiasiegerin Sandra Izbasa geschlagen geben.
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