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400-Meter-Läufer Ingo Schultz beendet Karriere

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Ingo Schultz von Bayer Leverkusen hört mit dem Leistungssport auf. Sieben Jahre nach seinem sensationellen Silbermedaillengewinn bei der WM im kanadischen Edmonton in 44,87 Sekunden, welcher seinen größten Erfolg darstellte, will der 33-Jährige seine Karriere beenden.

„Meine Entscheidung ist in den letzten Wochen gereift. Ich habe mit Verletzungsproblemen zu kämpfen gehabt, und die Erfolgsaussichten auf eine Heilung vor der WM 2009 in Berlin sind sehr gering“, begründete der 2,01 Meter große Laufriese seine Entscheidung.

Neben dem WM-Silber zählte auch der 400-m-Sieg bei der EM 2002 in München in 45,14 Sekunden vor dem favorisierten Spanier David Canal (45,24), als ein weiteres großes Highlight seiner Läufer-Karriere.

Trotz dem Ende im Leistungssport will Schultz die Leichtathletik nicht vollends hinter sich lassen. Der gegenwärtige Elektroingenieur will einen Club „400“ ins Leben rufen. Ziel soll die Förderung des 400-m-Laufs hinsichtlich der WM in Berlin sein. „Für mich ergibt sich damit ein fließender Übergang in meinen sportlichen Ruhestand“, sagte Schultz, der stolz auf seine Laufbahn zurückblickt: „Ich bin sehr zufrieden, mit dem, was ich erreicht habe.“

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