Magdeburg – Die Rhein-Neckar Löwen haben das Topspiel in der Handball-Bundesliga beim SC Magdeburg mit 32:28 (14:13) gewonnen und damit eindrucksvoll ihre Titelambitionen untermauert.
Dank des Erfolges sind die Mannheimer mit 10:2 Punkten erster Verfolger von Tabellenführer TSV Hannover-Burgdorf (12:0). «Die zwei Punkte waren sehr wichtig, weil wir langsam das Gefühl kriegen, dass wir nicht so schlecht sind, wie wir in der Vorsaison gemacht wurden», sagte Löwen-Regisseur Andy Schmid.
In einem spannenden und temporeichen Spiel waren die Nationalspieler Jannik Kohlbacher mit neun Toren und Uwe Gensheimer (6) beste Werfer beim Sieger. Für Magdeburg traf Matthias Musche (6) am häufigsten. «Es war eine Temposchlacht», sagte Kohlbacher. «Wir sind natürlich sehr zufrieden mit den zwei Punkten.»
Die Gäste erwischten vor 6600 Zuschauern den besseren Start und erarbeiteten sich schnell ein Vier-Tore-Polster (8:4/11.). Fünf Minuten vor der Pause lag der Meister von 2016 und 2017 immer noch mit drei Treffern vorn, doch dann fand Magdeburg besser ins Spiel.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständig wechselnder Führung, ehe die Mannheimer in der Schlussphase erneut davonzogen. «Das ist eine bittere Pille, die wir schlucken müssen. Wir haben viel investiert und sind total enttäuscht», sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert. «Aber der Sieg für die Rhein-Neckar Löwen ist letztlich verdient.»
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(dpa)