Budapest – Sebastian Vettel will mit «ein paar neuen Teilen» an seinem Formel-1-Ferrari beim Großen Preis von Ungarn auf Attacke gehen.
«Wir werden angreifen und versuchen, das Beste aus unserem Paket rauszuholen», kündigte der 32 Jahre alte Heppenheimer im Fahrerlager auf dem Hungaroring an: «Wir sind in gewisser Weise voller Zuversicht.»
Vettel konnte auf der nur 4,318 Kilometer langen Strecke bei Budapest 2015 und 2017 im Wagen der Scuderia schon gewinnen. Allerdings wartet er nun schon seit dem 26. August vergangenen Jahres auf einen weiteren Sieg. Und Vettel sagte: «Die Favoritenrolle liegt nicht bei uns.»
Die Hitze kommt dem Wagen zwar entgegen, die vielen Kurven eher nicht – der Ferrari hat seine Stärke im Motorenbereich. Trotzdem hätten die vergangenen Wochen Mut gemacht, dass man mitmischen könne, betonte Vettel.
Trotz seiner 84 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter und Fünffach-Champion Lewis Hamilton von Mercedes, der in Budapest schon sechsmal gewonnen hat, will Vettel den WM Kampf nicht vorzeitig abhaken und sich schon auf den nächsten Versuch in seiner sechsten Ferrari-Saison 2020 vorbereiten. «So wie die Regeln sind und nächstes Jahr sein werden, bringt es nichts, das Handtuch zu werfen», bekräftigte Vettel: «So macht es auf jeden Fall Sinn, weiter mit Vollgas zu attackieren.»
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(dpa)