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BVB-Transfers schüren Titelhoffnung – Reus: «Daran glauben»

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Dortmund – Neuer Kader, neuer Mut – bei Borussia Dortmund wird das M-Wort neuerdings nicht mehr gemieden. Mit dem Einstieg der Neuzugänge Nico Schulz, Thorgan Hazard und Julian Brandt in die Saisonvorbereitung startete der Revierclub endgültig in die Mission Meisterschaft.

«Wir müssen jetzt damit anfangen, jeden Tag daran zu glauben, dass wir einiges erreichen können», sagte Kapitän Marco Reus mit Bezug auf das ambitionierte Vorhaben der Vereinsführung, den Münchnern die seit Jahren anhaltende Bundesliga-Alleinherrschaft streitig zu machen.

Dass die Meisterschaft erstmals seit Jahren als Ziel ausgegeben wurde, hält Reus für naheliegend: «Auch aufgrund der vergangenen Saison und aufgrund unserer Transfers muss es unser Ziel sein, am Ende ganz oben zu stehen und auch im Pokal und in der Champions League besser abzuschneiden. Das kommt nicht nur von der Vereinsführung, sondern auch aus dem Team heraus.»

Das rund 75 Millionen Euro teure Trio Schulz (Hoffenheim), Hazard (Mönchengladbach) und Brandt (Leverkusen) gehörte zum Kreis diverser Nationalspieler wie Marco Reus, Jadon Sancho und Axel Witsel, die am Mittwoch nach verlängertem Urlaub die erste Saisoneinheit beim Fußball-Bundesligisten bestritten und sich leistungsdiagnostischen Tests unterzogen.

Neben Schulz, Hazard und Brandt soll auch Mats Hummels zu einer größeren Schlagkraft als in der vergangenen Spielzeit verhelfen, in der sich die Borussia trotz monatelanger Tabellenführung am Ende mit Rang zwei begnügen musste. «Wir erhoffen uns viel von Mats. Es ist immer hilfreich, wenn du mehrere Spieler in der Mannschaft hast, die eine gewisse Persönlichkeit mit sich bringen», kommentierte Reus die Rückkehr des einstigen BVB-Kapitäns aus München nach Dortmund.

An der jüngsten Diskussion, ob der Münchner Niklas Süle oder Hummels der beste deutsche Innenverteidiger ist, wollte sich Reus nicht beteiligen: «Beide sind große Innenverteidiger. Niklas ist vielleicht ein bisschen schneller unterwegs, dafür hat Mats vielleicht das bessere Auge für den Gegner und für die Mitspieler.»

Dank der Rückkehr der Nationalspieler ist der Kader von Trainer Lucien Favre bis auf Achraf Hakimi (Afrika-Cup) und die zuletzt in ihren nationalen U-Teams eingesetzten Mahmoud Dahoud, Jacob Bruun Larsen und Sergio Gomez komplett. Auch Raphael Guerreiro startete am Mittwoch trotz anhaltender Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Paris Saint-Germain in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Anders als BVB-Profis wie André Schürrle und Shinji Kagawa wurde der portugiesische Nationalspieler nicht für die Suche nach einem neuen Verein freigestellt.

Nach Medienberichten soll das Interesse des französischen Meisters an einer Verpflichtung des 25-Jährigen in den vergangenen Tagen allerdings nachgelassen haben. Dem Vernehmen nach wäre der BVB bereit, Guerreiro für 15 Millionen Euro ziehen zu lassen. Er war im Sommer 2016 für 12 Millionen Euro vom FC Lorient zum Revierclub gewechselt.

Fotocredits: Silas Stein
(dpa)

(dpa)

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