Barcelona – Über dem fünften Saisonlauf der Formel 1 steht vor allem eine Frage: Wer kann nach vier Doppel-Erfolgen die erdrückende Siegesserie von Mercedes stoppen? Doch im Fahrerlager werden auch noch andere Themen besprochen.
TRENNUNGSSCHMERZ: Für den Spanier Carlos Sainz könnte es das vorerst letzte Heimrennen werden. Der Vertrag des Circuit de Catalunya für den Grand Prix läuft am Jahresende aus. Die Veranstalter können sich den WM-Lauf wohl künftig nicht mehr leisten. «Dieses Rennen ist ein Muss im Kalender. Es hat so viel Geschichte. Hoffentlich können sie sich noch einigen», sagte der McLaren-Fahrer Sainz. Seit 1991 gastiert die Formel 1 auf dem Kurs nahe Barcelona. «Es ist eine schöne Strecke und eine gute Zeit im Jahr, um hierherzukommen. Vielleicht können wir ja woanders in Spanien hingehen», sagte Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.
ABNEIGUNG: Der Brite Lewis Hamilton hat nur bedingt Freude am rein englischen Champions-League-Finale zwischen dem FC Liverpool und den Tottenham Hotspur. «Ich mag eigentlich keinen von beiden», sagte der 34-Jährige, der ein bekennender Fan des FC Arsenal ist. Da die Abneigung gegen den Nord-Londoner Rivalen Spurs noch etwas schwerer wiegt, hofft Hamilton nun auf einen Sieg für Jürgen Klopps Liverpool. «Die Spiele sind ja bisher ziemlich gut gewesen. Ich werde mal versuchen, zum Finale zu kommen», sagte Hamilton.
PRÄSENT: Zum Muttertag plant Valtteri Bottas ein besonderes Geschenk für seine Mama. Auch für sie wolle er das Rennen in Barcelona am Sonntag gewinnen, sagte der finnische WM-Spitzenreiter. «Das wäre doch schön, natürlich auch für mich», meint der 29-Jährige. Die Mutter des Mercedes-Piloten wird im Fahrerlager von Barcelona mitfiebern. Nach zwei Siegen in den ersten vier Rennen führt Bottas die WM mit einem Zähler Vorsprung vor Titelverteidiger Hamilton an.
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(dpa)