Sammy Kurgat hat beim Köln-Marathon eine neue Bestmarke aufgestellt. Der Kenianer benötigte bei widrigen Wetterbedingungen 2:10:01 Stunden, hatte aber nach der Zieldurchquerung noch genügend Kraft, um seinen Sieg mit einem kleinen Tänzchen zu feiern. Bei den Frauen gewann die Äthioperin Robe Tola Guta vor Luminita Zaituc aus Deutschland.
Um endlich wieder für eine neue Rekordzeit zu sorgen, hatten die Veranstalter auf dem Asphalt eine blaue Linie ziehen lassen, die den kürzesten Weg darstellte. „Ich bin ihr die ganze Zeit gefolgt“, erklärte Kurgat nach seinem Sieg. Die alte Bestmarke des Kenianers James Rotich aus dem Jahre 2004 wurde um 21 Sekunden unterboten.
Hinter Kurgat landeten fünf weitere Kenianer auf den Plätzen zwei bis sechs. Den zweiten Rang sicherte sich Daniel Too (2:10:34 Stunden) vor Thomas Chermitei (2:11:17 Stunden).
Tola Guta benötigt für ihren Sieg bei der Frauenkonkurrenz 2:29:39 Stunden, die im Ziel knapp vor Zaituc (2:29:58 Stunden) landete. Für die 39-Jährige war es nach langer Krankheit der erste Marathon. Vor zwei Jahren wurde bei der Braunschweigerin Borreliose diagnostiziert. „Ich bin sehr zufrieden mit den Rennen, weil es nach langer Zeit mal wieder ein gutes Ergebnis ist“, sagte Zaituc nach dem Rennen. Auf den dritten Platz folgte mit großem Abstand die Äthiopierin Alem Ashebir Gebreezgi, die 2:39:06 Stunden benötigte.