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Geschwächt in die K.o.-Runde: BVB will Negativtrend stoppen

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London – Nachlassende Form, wachsende Personalnot – die Ausgangslage für Borussia Dortmund vor dem Start in K.o.-Runde der Champions Legue könnte besser sein.

Dennoch will sich das Team von Trainer Lucien Favre am heutigen Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) bei Tottenham Hotspur eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 5. März in Dortmund verschaffen.

AUSGANGSLAGE: Drei Spiele, kein Sieg. Die bisher so konstante Borussia ist auf nationaler Bühne zuletzt ins Wanken geraten. Auf das verschmerzbare 1:1 in Frankfurt folgte der bittere Pokal-Knockout gegen Bremen (2:4 i. E.) und das überflüssige 3:3 gegen Hoffenheim. In allen drei Partien wurden Führungen verspielt. Ohne eine bessere Abwehrleistung dürfte der BVB in London jedoch nicht zurück in die Erfolgsspur finden. «Das ist das Gute an englischen Wochen. Du kannst dich über schlechte Resultate nicht lange ärgern», sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl voller Hoffnung auf eine Trendwende.

PERSONAL: Ausgerechnet vor dem Start in die K.o.-Phase der Champions League wächst die Personalnot. Neben den ohnehin erwarteten Ausfällen Marco Reus (Oberschenkel) und Manuel Akanji (Hüfte) muss Trainer Lucien Favre gegen Tottenham nun auch auf Paco Alcácer (Schulter), Julian Weigl (Infekt) und Lukasz Piszczek (Ferse) verzichten. Dagegen kehrt der gegen Hoffenheim gesperrte Thomas Delaney in die Startformation zurück. Der Mittelfeldspieler erwartet ein Duell auf Augenhöhe: «Natürlich haben wir viel Respekt und kennen die Stärken von Tottenham. Das ist ein Team, das vielleicht ein bisschen wie wir spielt.»

GEGNER: «Tottenham war zuletzt eine Ergebismaschine», lobte BVB-Sportdirektor Michael Zorc vor dem Abflug. Trotz der langen Ausfälle von Harry Kane und Dele Alli haben sich die «Spurs» in der Premier League zuletzt gut geschlagen und den dritten Tabellenplatz mit knappen Siegen gefestigt. Mut macht den Borussen die bisher dürftige internationale Heimbilanz des Gegners. Tottenham hat noch nie ein Heimspiel in der K.-o.-Phase der Champions League gewonnen. Vor eigenem Publikum gab es ein Remis und zwei Niederlagen. In allen drei Spielen erzielte die Mannschaft nur einen Treffer. BVB-Trainer Lucien Favre hat dennoch großen Respekt: «Sie sind in der Tabelle nur wenige Punkte hinter Liverpool und Manchester City. Das sagt eigentlich alles.»

LIGAWETTSTREIT: Welche Liga ist besser? Der BVB startet als erstes deutsches Team in den prestigeträchtigen Vergleich zwischen der Bundesliga und der Premier League. Eine Woche später tritt der FC Bayern auf den FC Liverpool und der FC Schalke auf Manchester City. Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht zumindest die Dortmunder und Münchner in einer guten Position. «Es ist keine deutsche Mannschaft Favorit. Aber es gibt zwei Mannschaften mit Chancen», sagte Matthäus als Experte des Pay-TV-Senders Sky.

Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)

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