Bamberg – Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre Ausnahmestellung in der Bundesliga weiter unter Beweis gestellt.
In einem spannenden Topspiel siegte der Titelverteidiger beim früheren Serienmeister Brose Bamberg mit 80:75 und geht mit 26:0 Punkten ungeschlagen an der Tabellenspitze ins neue Jahr. «Wichtig ist der Sieg, nur der zählt», sagte Topscorer Nihad Djedovic nach der Partie bei «Telekomsport». Bamberg (18:6) bleibt trotz der dritten Saison-Niederlage auf Rang vier.
Vor 6150 Zuschauern in der ausverkauften Brose-Arena starteten die Münchner furios, führten nach fünf Minuten mit 18:2 und beendeten das erste Viertel mit einem 15-Punkte-Vorsprung. Doch der Ex-Champion kam im zweiten Durchgang zurück. Angeführt von Spielmacher Tyrese Rice holte Bamberg Punkt für Punkt auf und konnte zur Pause auf zwei Zähler verkürzen (37:39).
«Es wird ein enges Spiel bleiben, bis zum Ende», kündigte Münchens Leon Radosevic in der Halbzeit an. Der Ex-Bamberger sollte mit dieser Aussage Recht behalten. Zwar ließ Bamberg die Gäste nicht mehr davonziehen, lief aber immer wieder einem Rückstand hinterher. Vor allem die Dreipunktewürfe fanden nicht ihr Ziel.
Hofften die Gastgeber mit einer kurzen guten Serie immer wieder auf die erstmalige Führung, antworteten die Bayern mit einem kleinen Lauf. 29 Sekunden vor Schluss entschied beim Stand von 73:75 ein erfolgreicher Distanzwurf von Djedovic die Partie. Der Bayern-Profi war mit 15 Punkten bester Münchner Schütze. Augustine Rubit (24 Punkte) traf für Bamberg am besten.
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(dpa)