Obihiro – Nico Ihle ist mit einem fünften Platz über 500 Meter in die Weltcup-Saison der Eisschnellläufer gestartet.
Über seine 35,04 Sekunden war der Chemnitzer im japanischen Obihiro zufrieden, sah aber noch Reserven: «Auf der Start-Geraden habe ich noch Zeit liegen lassen. Aber Platz fünf ist ein super Einstieg in die Saison», sagte der Sachse. Seine Angangszeit von 9,7 war unter diesen Bedingungen richtig gut», urteilte indes der verantwortliche Coach Daan Rottier. Olympiasieger Havard Lorentzen aus Norwegen war in 34,73 Sekunden von keinem Konkurrenten zu bezwingen.
In der Teamverfolgung verzichtete Claudia Pechstein auf einen Start. «Sie sieht sich physisch dazu noch nicht in der Lage», begründete Rottier. Ohne die Berlinerin blieb dem Trio mit Roxanne Dufter, Michelle Uhrig und Stephanie Beckert nur der neunte und letzte Platz mit 17,49 Sekunden Rückstand auf Olympiasieger Japan, der in 2:57,80 Minuten den Bahnrekord um fast fünf Sekunden drückte. «Das war unsere B-Mannschaft. Für sie ging es nur darum, das Startrecht für die Heim-WM in Inzell zu erwerben», sagte Rottier.
Im 500-Meter-Sprint bewies Olympiasiegerin Nao Kodaira bei ihrem Heimspiel gewohnte Souveränität und setzte sich in 37,49 Sekunden vor der Österreicherin Vanessa Herzog durch. Gabi Hirschbichler aus Inzell muss nach Rang 20 (39,54) nun in der B-Gruppe einen neuen Anlauf nehmen.
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(dpa)