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DBB-Team will sechsten Sieg – Steigerung gegen Serbien nötig

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Novi Sad – Im Alleingang kann Dennis Schröder die deutschen Basketballer nicht zur WM 2019 nach China bringen. Schon im letzten Spiel der ersten Qualifikationsphase in Novi Sad gegen Serbien wird der NBA-Profi von den Atlanta Hawks mehr Unterstützung brauchen.

Für den sechsten Sieg im sechsten Match ist eine Steigerung gegen den Olympia-Zweiten von Rio de Janeiro vor allem in der Verteidigung notwendig. «Wir brauchen nochmal eine stärkere Defense, denn die haben schon hochkarätige Spieler. Wir fahren dahin und werden den Kampf so annehmen», sagte Niels Giffey vom deutschen Vizemeister ALBA Berlin. Der Kapitän des Hauptstadtclubs übernimmt in Schröders Schatten schon Verantwortung. Beim 85:63 Ende Juni gegen die Österreicher war er mit 15 Punkten zweitbester deutscher Werfer, auch Kapitän Robin Benzing konnte mit zwölf Zählern durchaus überzeugen.

«Dass er da ist, macht es den anderen einfacher», sagte Giffey aber auch über Schröder. Denn der pfeilschnelle 24-Jährige bindet in der Offensive meist gleich zwei Verteidiger an sich und schafft so Platz für seine Mitspieler, diese bekommen vermehrt vermeintlich einfache Würfe. «Wir haben viele, die von außen scoren können. Da ist Dennis Gold wert», sagte Giffey und lobte: «Er macht einen guten Job, dass er uns in Szene setzt.»

Doch noch schöpfen nicht alle Teamkollegen ihr Potenzial voll aus. Maxi Kleber von den Dallas Mavericks, der zweite NBA-Profi im Team, spielte gegen Österreich in der Offensive keine große Rolle. Auch  Danilo Barthel vom deutschen Meister FC Bayern, der wertvollste Spieler der BBL-Finalserie, hat noch viele Steigerungsmöglichkeiten. Gleiches gilt für den leicht angeschlagenen Johannes Voigtmann und Center Maik Zirbes.

Bundestrainer Henrik Rödl glaubt daran, dass sich im Verlaufe des Sommers alle steigern können. «Der Spaß, den die Jungs haben, der ist denen anzumerken. Es ist toll, was wir anbieten können», sagte Rödl, der die talentierte Mannschaft zur Weltmeisterschaft führen will. Dort hatte Deutschland zuletzt 2010 teilgenommen.

Nach dem Spiel gegen Serbien werden in einer zweiten Qualifikationsphase vier neue Sechsergruppen gebildet. Die bisherigen Punkte werden mitgenommen, und drei neue Gegner kommen hinzu. Die ersten Drei jeder Gruppe dürfen im kommenden Jahr nach China reisen.

Fotocredits: Swen Pförtner
(dpa)

(dpa)

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