Pyeongchang – Das IOC-Exekutivkomitee berät am Samstagnachmittag, ob die russischen Sportler am Sonntag hinter ihrer Fahne zur Schlussfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang einziehen dürfen.
Wann das Exekutivkomitee anschließend seine Entscheidung bekannt geben und ob die russische Delegation zuvor angehört wird, ließ Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, am Mittwoch offen.
Grundlage für die Beratungen der Exekutive sind die Erkenntnisse, die eine dreiköpfige Bewertungskommission während der Spiele zusammenträgt. «Diese Gruppe wird das Exekutivkomitee am Samstagnachmittag informieren», sagte Adams.
Im Mittelpunkt der Beratungen steht die Frage, ob die «Olympischen Athleten aus Russland» (OAR) die Verhaltensregeln einhalten, die ihnen das IOC auferlegt hat. Die Russen treten als Folge des Manipulationsskandals der Spiele von Sotschi 2014 in Südkorea ohne Hymne, Fahne und die übliche nationale Sportkleidung an.
Am Mittwoch hatte die OAR-Delegation bekanntgegeben, dass auch die B-Probe des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki positiv auf das verbotene Mittel Meldonium ausgefallen sei. Der Bronzegewinner im Mixed-Wettbewerb bestreitet die Einnahme nicht-erlaubter Substanzen.
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(dpa)