Pyeongchang – Katharina Förster und Lea Bouard haben die erste Qualifikation auf der olympischen Buckelpiste mit den Plätzen 23 und 24 abgeschlossen.
Beide nutzten damit im Phoenix Park erwartungsgemäß ihre erste Chance auf den Finaleinzug nicht, haben am Sonntag aber vor dem ersten Endlauf eine zweite Möglichkeit. Zum Auftakt sicherten sich nur die besten Zehn ihren Finalplatz.
Die 29-jährige Förster aus Simmerberg erreichte 63,17 von möglichen 100 Punkten. «Es war nicht die Fahrt, die ich zeigen wollte. Ein bisschen Nervosität kommt dazu», sagte Förster. «Ich würde sagen, dass wir im Finale dabei sein können.» Die 21 Jahre alte Bouard vom SC Wiesloch erhielt für ihren Lauf nach einem Fehler bei der Landung nach dem ersten Sprung 55,71 Zähler und war ebenfalls unzufrieden. Vom Deutschen Skiverband werden die Athleten dieser Disziplin nicht finanziell gefördert.
Am Sonntag werden noch einmal zehn Tickets fürs Finale vergeben. Auch die Olympia-Zweite von 2014, die Kanadierin Chloe Dufour-Lapointe, muss als 13. noch einmal in der Qualifikation ran. Sotschi-Siegerin Justine Dufour-Lapointe, Chloes Schwester, schloss den ersten Härtetest als Vierte ab. Beste der 30 Teilnehmerinnen war die Französin Perrine Laffont mit 79,72 Punkten.
Auf der Buckelpiste werden die Technik, die Körperposition und Fahrlinie sowie die Tricks bei zwei Sprüngen bewertet. Auch das Tempo ist mitentscheidend. Im olympischen Buckelpisten-Wettbewerb der Herren in Pyeongchang sind keine deutschen Teilnehmer vertreten.
Fotocredits: Angelika Warmuth
(dpa)