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Sechs Teams kämpfen um den Einzug in die NFL-Playoffs

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Los Angeles – Titelverteidiger New England Patriots hat auch in diesem Jahr wieder alle Kritiker verstummen lassen. Die Mannschaft um den mittlerweile 40 Jahre alten Star-Quarterback Tom Brady gehört erneut zu den Top-Favoriten um die Meisterschaft in der amerikanischen Football-Liga NFL.

Mit zwölf Siegen und drei Niederlagen sind die Patriots bereits sicher für die Playoffs qualifiziert. Als Spitzenreiter der American Football Conference (AFC), die mit der National Football Conference (NFC) die NFL bildet, ist dem Team aus der Nähe von Boston auch eines der insgesamt vier Erstrunden-Freilose sicher. Die acht Playoff-Teilnehmer ohne Freilos spielen am 6. und 7. Januar um die restlichen Viertelfinal-Plätze. Vizemeister Atlanta Falcons muss noch zittern. So sieht es vor dem letzten Vorrunden-Spieltag am Sonntag in der NFL aus:

BEREITS FÜR DIE PLAYOFFS QUALIFIZIERT

Neben den Patriots (12 Siege/3 Niederlagen) sind in der AFC auch die Pittsburgh Steelers (12/3), Jacksonville Jaguars (10/5) und Kansas City Chiefs (9/6) bereits sicher für die Playoffs qualifiziert. Pittsburgh hat sich dabei wie New England ein Freilos gesichert.

In der NFC stehen bis jetzt nur die Philadelphia Eagles (13/2) sicher in der zweiten Playoff-Runde. Neben den Eagles haben jedoch auch die Minnesota Vikings (12/3), Los Angeles Rams (11/4), New Orleans Saints (11/4) und Carolina Panthers (11/4) ihr Playoff-Ticket bereits gelöst.

Als bestes Team der Liga haben die Eagles zudem Heimrecht während der gesamten Playoffs. Sie müssen allerdings auf Spielmacher Carson Wentz verzichten. Der 24-jährige Quarterback erlitt am 14. Spieltag einen Kreuzbandriss.

NOCH MIT PLAYOFF-CHANCEN

In der NFC kämpfen Vorjahres-Finalist Atlanta Falcons (9/6) und die Seattle Seahawks (9/6) um den letzten verbleibenden Platz in der K.o.-Runde. Die Falcons haben aufgrund eines 34:31-Erfolgs im direkten Vergleich mit den Seahawks am siebten Spieltag das Weiterkommen selbst in der Hand. Atlanta empfängt die Carolina Panthers zum Ende der regulären Saison. Seattle trifft zu Hause auf die Arizona Cardinals.

In der AFC sind noch zwei Playoff-Plätze zu vergeben. Im Rennen darum befinden sich die Baltimore Ravens (9/6), Tennessee Titans (8/7), Los Angeles Chargers (8/7) und Buffalo Bills (8/7). Die Ravens haben hierbei die beste Ausgangsposition. Am Sonntag empfängt das Team um Quarterback Joe Flacco die Cincinnati Bengals.

Auch die Titans und Chargers spielen zum Abschluss im eigenen Stadion. Tennessee empfängt die Jacksonville Jaguars und die L.A. Chargers haben die Oakland Raiders zu Gast. Die Bills müssen hingegen auswärts bei den Miami Dolphins antreten.

BEREITS AUSGESCHIEDENE FAVORITEN

Zu den großen Enttäuschungen in diesem Jahr zählen zweifelsohne die Dallas Cowboys und Oakland Raiders. Die beiden Traditions-Mannschaften sind als Mitfavoriten in die Saison gestartet. Die Raiders (6/9) blieben besonders im Angriff über die gesamte Spielzeit hinter den Erwartungen zurück. Auch für die Cowboys (8/7) ist diese Saison als Rückschlag zu werten. Sowohl die Raiders als auch die Cowboys verfügen jedoch über junge und entwicklungsfähige Spielmacher. Daher sollte im nächsten Jahr wieder mit ihnen zu rechnen sein.

Die Green Bay Packers (8/7) um Quarterback-Star Aaron Rodgers haben zum ersten Mal seit 2008 die Playoffs verpasst. Ein Grund dafür war der Schlüsselbeinbruch den Rodgers am sechsten Spieltag erlitt und der ihn für sieben Spiele außer Gefecht setzte.

Für die San Francisco 49ers (5/10), die während der vergangenen beiden Spielzeiten aufgrund ihres ehemaligen Quarterbacks Colin Kaepernick vor allem abseits des Spielfelds für Schlagzeilen sorgten, geht es hingegen wieder bergauf. Nach neun Niederlagen nacheinander zum Saisonauftakt konnten die 49ers fünf ihrer letzten sechs Spiele gewinnen. Mit Jimmy Garoppolo scheint das Team auch ihren zukünftigen Spielmacher gefunden zu haben.

Zum ersten Mal seit der Saison 1964 haben die 49ers, Cowboys, Packers, New York Giants und Washington Redskins allesamt die NFL-Playoffs verpasst.

Fotocredits: Steven Senne
(dpa)

(dpa)

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