Die Highlights beim Super Grand Prix Meeting in Lausanne waren zweifelsohne die Auftritte von Asafa Powell und Usain Bolt über 100 und 200 Meter. Weniger rund lief es für Christina Obergföll im Speerwurf.
Vor wenigen Tagen warf die Olympia-Dritte beim DKB-Cup-Finale den Speer 69,81 Meter weit, doch in der Schweiz konnte sie die Leistung nicht annähernd bestätigen. Ihr bester Versuch landete bei 64,47 Metern, doch das sollte immerhin für den dritten Platz reichen. „Bei mir war heute ganz stark die Luft raus, ich war platt“, erklärte Obergföll.
Den Sieg holte sich die Russin Maria Abakumowa, die den Wettbewerb mit mäßigen 66,09 Metern gewann. Auf den zweiten Platz landete Steffi Nerius mit 64,47 Metern. Damit blieb auch sie weit hinter ihrer in Berlin neu aufgestellten Bestleistung von 68,34 Metern zurück. Dennoch können sich Obergföll und Nerius damit trösten, dass sie die Olympiasiegerin Barbora Spotakova aus Tschechien, die mit 62,24 Meter nur auf Platz vier landete, bezwingen konnten.